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Am 21. April 2022 haben wir eine Radtour mit Mitarbeitenden der Presse veranstaltet, um unsere abgeschlossenen Maßnahmen auf der Magnusstraße, Christophstraße und Aachener Straße vorzustellen. Auch haben wir den Fortschritt der Arbeiten auf den Ringen betrachtet. Bei allen vier Maßnahmen kommt der neue Kölner Radstandard zum Einsatz. Das heißt, dass je Fahrtrichtung eine Autospur in einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen umgewandelt wurde.

Startpunkt war der Römerturm an der Magnusstraße. Von dort sind wir über die geplante Fahrradstraßenachse Mohrenstraße zur Christophstraße gefahren. Mit der fahrradfreundlichen Umgestaltung der beiden insgesamt circa 1,8 Kilometer langen Straßenzüge konnten wir zwei Netzlücken für den Radverkehr zwischen Ehrenfeld, Neuehrenfeld und der Innenstadt schließen. Die Arbeiten begannen Ende 2020/Anfang 2021 und kosteten insgesamt circa 3,3 Millionen Euro. Ein Großteil der Kosten ist für die notwendige Erneuerung der Ampeln angefallen, die barrierefrei ausgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurden.

Von der Christophstraße ging es über die Fahrradstraßenachse Friesenwall zum Friesenplatz. Neben der neuen Radfahrstreifen haben wir unter anderem die Limburger Straße für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet und die freilaufenden Rechtsabbieger gesichert, indem wir sie abgepollert oder in die Ampelschaltung integriert haben.

Über den Friesenwall fuhren wir weiter zum Rudolfplatz. Hier haben wir das Zwischenergebnis der Maßnahmen zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Ringe begutachtet. Zwischen Rudolfplatz und Ehrenstraße ist der Radfahrstreifen bereits markiert und der alte Radweg weitgehend zurückgebaut. Bis Ende des Jahres sollen die Gegenrichtung und der restliche Abschnitt bis zum Hansaring folgen.

Vom Rudolfplatz fuhren über die Aachener Straße. An der Ecke Moltkestraße war der letzte Halt unserer Tour. Auf der Aachener Straße gab es zwischen Brabanter Straße und Moltkestraße immer wieder Konflikte zwischen Radverkehr, Fußverkehr und Außengastronomie, die wir durch die Verlegung der Radführung auf die Fahrbahn gelöst haben. Die Parkplätze wurden in Abstellflächen für Fahrradparken oder E-Scooter umgewandelt sowie in Ladezonen, die nachts von Anwohnenden des Belgischen Viertels genutzt werden dürfen. Die Arbeiten für Straßenbau, Markierung und Beschilderung kosteten rund 70.000 Euro.

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