Weitere Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen vereinbart

© Rheinisch-Bergischer Kreis/Eva Burger
Von links: Andrea Deppe (Stadt Leverkusen), Thomas Kemme (Regionale 2025-Agentur), Landrat Stephan Santelmann (Rheinisch-Bergischer Kreis), André Berbuir (Rhein-Sieg-Kreis), Elke Reichert (Rheinisch-Bergischer Kreis), Michael Hildebrand (Stadt Lohmar), Dr. Stephan Smith (Stadt Niederkassel), Walter Schaaf (Stadt Troisdorf), Christoph Herrmann (Stadt Rösrath), Harald Flügge (Stadt Bergisch Gladbach) und Andrea Blome (Stadt Köln)

In der Radstation am S-Bahnhof in Bergisch Gladbach haben wir am Donnerstag, 24. September 2020, mit Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Lohmar, Niederkassel, Troisdorf sowie dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis einen weiteren richtungweisenden Schritt gemacht, um vier schnelle Radwegeverbindungen vom Rechtsrheinischen nach Köln zu realisieren. Die Projektpartnerinnen und Projektpartner unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung der RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen.

Das Projekt RadPendlerRouten ist eine Kooperation zwischen uns und den rechtsrheinisch an Köln grenzenden Kreisen und Kommunen. Ziel ist es, schnelle Radwegeverbindungen zwischen diesen Nachbarn und Köln zu schaffen. Von den RadPendlerRouten sollen sowohl Berufspendlerinnen und Berufspendler, wie auch Freizeitradfahrende profitieren. So soll das stark beanspruchte Verkehrsnetz im Rechtsrheinischen entlastet, der Umweltverbund gestärkt und ein zügiges, sowie klimafreundliches Pendeln zwischen Rheinschiene und dem Rechtsrheinischen ermöglicht werden. Mit den RadPendlerRouten wird ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in der Region geleistet.

In der 2019 fertiggestellten Machbarkeitsstudie wurden vier Trassen definiert, die aus dem rechtsrheinischen Köln nach Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath und Lohmar sowie Troisdorf und Niederkassel mit Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr führen. Die Hauptachsen der RadPendlerRouten haben eine Gesamtlänge von rund 80 Kilometern und sollen in Zukunft durch Zubringerrouten ergänzt werden, sodass ein zusammenhängendes Radwegenetz entsteht. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde berechnet, dass durch die RadPendlerRouten täglich auf den Trassen Leverkusen/Köln rund 1.500, Bergisch Gladbach/Köln rund 2.200, Rösrath/Köln rund 2.300, Troisdorf/Köln 4.500 sowie Niederkassel/Köln 3.800 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer mehr unterwegs sein könnten, als dies bisher der Fall ist.

Wir werden nun mit den Beteiligten der jeweiligen Route in die weitere Planung einsteigen und in einem ersten Schritt Möglichkeiten für kurzfristige Verbesserungen aufzeigen und umsetzen. Gleichzeitig wird ein Fachbüro das Gesamtprojekt begleiten.

Machbarkeitsstudie und Kartenmaterial

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