Zweistufiges Werkstattverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung
Köln-Kalk soll ein neues, gemischt genutztes Stadtquartier an den Köln Arcaden erhalten. Vorgesehen ist der Bau frei finanzierter und geförderter sowie senior*innengerechter Wohnungen, die Entstehung von Pflegeplätzen für Senior*innen sowie von Büroflächen für moderne Arbeitsplätze. Außerdem sind rund 2.500 Quadratmeter begrünte Freiflächen geplant.
Zur weiteren Planung hat der Stadtentwicklungsausschuss die Durchführung eines kooperativen städtebaulichen Qualifizierungsverfahrens beschlossen. In einem zweistufigen Werkstattverfahren stellen ausgewählte Stadtplanungsbüros ihre Lösungen für das Quartier vor.
Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein zentraler Bestandteil dieses Verfahrens. Interessierte Bürger*innen sind eingeladen, am Donnerstag, 13. März 2025, ab 10 Uhr, am Auftakt des Werkstattverfahrens und an einer Begehung des vorgesehenen Standorts teilzunehmen. Zur Planungswerkstatt an der Kalker Hauptstraße 55, Köln-Kalk, gelangt man über die Tiefgarage der Arcaden.
Am Samstag, 15. März 2025, ab 13 Uhr, können Interessierte an der Präsentation der Zwischenergebnisse teilnehmen.
Die Erkenntnisse der Bürgerbeteiligung fließen direkt in den weiteren Planungsprozess ein. Die Ergebnisse des Verfahrens werden am Montag, 2. Juni 2025, ab 17:30 Uhr, präsentiert. Auch hierzu ist die Öffentlichkeit eingeladen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, schriftlich Stellung zu nehmen.
Das Stadtquartier setzt die städtebauliche Weiterentwicklung in Kalk fort. Es soll dringend benötigten Wohnraum und Wohnangebote für Senior*innen schaffen. Die Ergänzung durch Büroflächen soll dem Bezirk und insbesondere dem lokalen Einzelhandel neue wirtschaftliche Impulse geben. Ein hoher Freiflächenanteil kommt sowohl den Bürger*innen als auch dem Mikroklima vor Ort zugute. Um das neue Stadtquartier zu ermöglichen, soll das an der Barcelona-Allee gelegene Parkhaus der Köln Arcaden rückgebaut werden. Das Untergeschoss wird gemäß Vorplanung erhalten, es findet also im Wesentlichen keine Versiegelung neuer Flächen statt. Die bisherige verkehrliche Erschließung bleibt unverändert bestehen.