Besichtigungstermin mit Wohnungsamt und Diakonie in der Ringstraße
Mit einem kleinen Festakt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Diakonie Michaelshoven heute das Konzept für eine in Kürze in Betrieb gehende Unterkunft für Geflüchtete in Köln-Rodenkirchen vorgestellt. Ab der zweiten Märzwoche sollen die ersten Bewohner in die ehemalige Volvo-Zentrale an der Ringstraße einziehen können. Insgesamt bietet das Gebäude Platz für rund 500 Personen. Es wird über einen separaten Wohntrakt für alleinstehende Frauen und Alleinerziehende mit eigenen Sanitäranlagen verfügen, der insgesamt 30 Plätze umfasst.
Die Diakonie Michaelshoven als Träger der Unterkunft ist für die Betreuung durch Sozialarbeiter sowie die Versorgung und Verpflegung der Menschen vor Ort zuständig. Vier Integrationsmittler und eine Krankenschwester vervollständigen das Team der eingesetzten Sozialarbeiter vor Ort. Neben dem Betreuungsträger Diakonie Michaelshoven steht ein Hausmeister- und Sicherheitsdienst als direkter Ansprechpartner für Bewohner und die Anwohnerschaft zur Verfügung.
Wie bereits angekündigt, wird die Stadt Köln Anwohnerinnen und Anwohner am kommenden Montag, 29. Februar 2016, ab 19 Uhr im Gymnasium Rodenkirchen, Sürther Straße 55, über diese Maßnahme und die aktuelle Flüchtlingssituation in Köln informieren. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Aktuell leben rund 12.200 Geflüchtete in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um eine drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.