Berichterstattung des Kölner Stadt-Anzeigers ignoriert genannte Fakten
Die in der Wochenend-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers (Ausgabe Nr. 49, 27./28.Februar 2016) in den Artikeln "Stadt täuschte bei der Oper" und "Höheres Budget oder Baustopp" gegen die Stadt Köln erhobenen Vorwürfe entbehren jeder Grundlage. Das in den Artikeln gezeigte Organigramm zum "Projekt Sanierung Bühnen Köln" ist weder falsch noch unvollständig. Vielmehr zeigt es zusammenfassend die Verantwortungsebenen des Projekts anhand der Vertragsverhältnisse des Bauherrn zu den nachgeordneten Ebenen, also mit der Projektmanagementebene sowie mit den planenden, überwachenden und ausführenden Firmen.
Dieses Organigramm wurde bereits in der Sitzung des Unterausschuss Kulturbauten am 14. Januar 2016 den Ratspolitikern vorgelegt und dort von der Verwaltung sowie durch die Rechtsvertreter der Bühnen der Stadt Köln umfänglich erläutert. Die Überschrift des Organigramms lautet "Blatt 1 Gesamtdarstellung – Auftragsverhältnisse des Bauherrn" und enthält zahlreiche Erläuterungen, die die Funktionen innerhalb der einzelnen Projektebenen deutlich machen.
Ein Pfeil, wie er nachträglich vom Kölner Stadt-Anzeiger in die Grafik eingefügt worden ist, entbehrt in diesem Kontext jeglicher Logik. Weder die Projektsteuerung noch die Projektleitung (Gebäudewirtschaft) sind mit den auf den nachstehenden Ebenen genannten Unternehmen Vertragsverhältnisse eingegangen.
Die in den Artikeln als angebliche "neue Erkenntnisse" wiedergegebenen Ausführungen zur Aufgabe der Gebäudewirtschaft sind der Politik und den Medien nicht nur in der Ausschusssitzung am 14. Januar 2016, sondern auch in mehreren weiteren Sitzungen und schriftlichen Stellungnahmen durch die Rechtsvertreter der Bühnen der Stadt Köln ausführlich dargestellt worden. Der Vorwurf, Ratspolitiker und Öffentlichkeit seien "unvollständig informiert" oder gar "getäuscht" worden, ist unzutreffend. Dem tritt die Stadtverwaltung entschieden entgegen.