Am 1. November 1927 wurden die Riehler Heimstätten eröffnet
Am 1. November 1927 wurden auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne an der Boltensternstraße die Riehler Heimstätten eröffnet. Die Initiative hierzu ging von Hertha Kraus aus. Die Leiterin des Wohlfahrtsamtes der Stadt Köln war 1923, als erst 26-Jährige, vom damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer nach Köln geholt worden.
Kraus lehnte ihr Konzept einer dreigliedrigen Einrichtung mit den Bereichen Wohnstift, Pflegeheim und Versorgungsheim an amerikanische Vorbilder an. In den folgenden Jahren entwickelten sich die Riehler Heimstätten zur größten Alten- und Versorgungseinrichtung der Weimarer Republik und zur Vorzeigeeinrichtung für Europa.
Diesem Vermächtnis von Hertha Kraus fühlen sich die Sozial-Betriebe-Köln bis heute verpflichtet. Das gesamte ehemals städtische Wohn- und Betreuungsangebot für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit Behinderung ist unter dem Dach der SBK Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH zusammengefasst. Flankiert wird dieses Angebot durch viele niederschwellige Service- und Beratungsleistungen.