Stadt Köln informiert und richtet weitere Unterkunftsplätze ein
Rund 1.500 Geflüchtete hat die Stadt Köln bisher in städtischen Unterkünften unterbringen können. Die Kapazität der städtischen Unterbringungsplätze ist damit nahezu erschöpft.
Angesichts der dynamischen Lage gibt es derzeit immer wieder vereinzelte freie Plätze, da einige der Geflüchteten nach der ersten Nacht in Köln weiterreisen in andere Städte oder benachbarte Länder.
Die Stadtverwaltung ist zurzeit dabei weitere Plätze zu schaffen, sowohl durch die kurzfristige Anmietung von Zimmern in Beherbergungsbetrieben, den Aufbau von Kapazitäten in der Kölner Messe und Akquisition weiterer Gebäude und Flächen. Allein in der Messe sollen so schnell wie möglich bis zu 1.500 Plätze geschaffen werden.
Darüber hinaus werden Geflüchtete auch in den zentralen Unterbringungseinrichtungen des Landes NRW, das für die Erstaufnahme verantwortlich ist, untergebracht. Es ist sichergestellt, dass jeder und jede, der*die eine Unterkunft braucht, auch eine bekommt.
Geflüchtete aus der Ukraine können sich zunächst 90 Tage unbeschränkt in Deutschland aufhalten. In diesen 90 Tagen können sie sich frei in Deutschland bewegen und überlegen, wo sie längerfristig bleiben wollen. Nach 90 Tagen müssen Geflüchtete aus der Ukraine eine Aufenthaltserlaubnis beantragen.
Was jetzt zu tun ist:
Wenn Geflüchtete sich ausweisen können, kann sofort finanzielle Hilfe und eine Krankenversicherung beantragt werden. Dazu ist eine Terminvereinbarung notwendig unter:
Sozialamt Stadt Köln
Neusser Straße 155
50733 Köln
E-Mail: sozialamt.asylangelegenheiten@stadt-koeln.de Telefon: 0049 (0) 221/221-35049
Wenn Geflüchtete sich nicht ausweisen können, müssen sie sich zuerst beim Ausländeramt registrieren lassen. Das Ausländeramt ist erreichbar unter:
Ausländeramt der Stadt Köln
Dillenburgerstraße 56 – 66
51105 Köln Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr
Anlaufstelle Breslauer Platz:
Die Anlaufstelle auf der Rückseite des Hauptbahnhofs dient dem ersten Kontakt und der Versorgung von Geflüchteten. Dort können Geflüchtete sich auch auf das Corona-Virus testen lassen und einen Platz in einer Unterkunft vermittelt bekommen.
Die Stadt Köln wird an der Anlaufstelle auch von Hilfsorganisationen und Ehrenamtlichen unterstützt. Vor Ort können jedoch keine (Sach-)Spenden abgegeben werden, da die Anlaufstelle wirklich der Erstversorgung gilt. Sachspenden werden über die in Köln ansässigen Hilfsorganisationen vermittelt.