Kulturamt

10. Januar 2026, 19 Uhr

Stadtgarten, Venloer Str. 40 und Club Zimmermanns, Venloer Str. 39, 50672 Köln

"WINTERJAZZ" Festival

14 Bands und Projekte werden sich auf vier Bühnen im Stadtgarten und im Club Zimmermanns präsentieren. Zum 15-jährigen Jubiläum des Festivals wurden die Jazz-Größen Benoît Delbecq, Alexandra Grimal, Alexander Morsey, Monika Roscher und Cansu Tanrıkulu eingeladen, um ihre persönlichen Wunsch-Besetzungen zusammenzustellen und gemeinsam mit Kölner Musiker*innen ihre Kompositionen, Konzepte und Ideen aufzuführen. Das Festival wird vom Kulturamt gefördert.

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11. Januar bis 22. Februar 2026

Mittwochs und freitags von 15.30 bis 18.30 Uhr, sonntags von 11 bis 14 Uhr Michael Horbach Stiftung, Wormser Straße 23, 50677 Köln

Ausstellung: Update Cologne 2026 mit dem Künstlerduo Dan Dryer

Hinter dem Namen Dan Dryer stehen Astrid Piethan und Jörg Koslowski, die seit dem Jahr 2000 in Köln leben und arbeiten. Das Duo verfremdet Alltagsmaterialien wie Aluminiumplatten, Dämmstoffe oder Baustoffe, löst sie aus ihrem ursprünglichen Kontext und verbindet sie zu skulpturalen Kompositionen. Die Werke entstehen häufig ortsbezogen und beziehen die Besucher*innen über Spiegelungen oder Interaktionen aktiv ein.

Vernissage: Sonntag, 11. Januar 2026, 12 bis 14 Uhr Artist Talk mit Studierenden der Museumsstudien Bonn: Sonntag, 1. Februar 2026, 12 bis 14 Uhr

Finissage mit Präsentation der Ausstellungspublikation: Sonntag, 22. Februar 2026, 12 bis 14 Uhr. Die Ausstellung wird vom Kulturamt gefördert.

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15. Januar bis 28. Februar 2026

Artothek - Raum für junge Kunst, Am Hof 50, 50667 Köln

Ausstellung: "Down Below" von Cécile Lemper

Gezeigt werden großformatige Gemälde, die das Narrativ der Erinnerung an verlorene Heimat und Familie aufgreifen. Ausgehend von historischen Fotografien und Romanen schafft die Künstlerin mit ihren Bildern einen emotionalen Raum, der Unsicherheit, Verlust, Wandel und Entwicklungsprozesse nacherlebbar macht und eine Brücke schlägt zu aktuellen Ereignissen, die für viele den Verlust von Heimat, Flucht und Bedrohung bedeuten.

Eröffnung: 14. Januar 2026, 20 Uhr

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15. und 16. Januar 2026, ganztägig

Filmhaus, Maybachstr. 111, 50670 Köln

dfi-Symposium WORK IN PROGRESS. Repräsentationen von Arbeit im Dokumentarfilm

In diesem öffentlichen Symposium wird die Darstellung von Arbeitswelten und -realitäten im Dokumentarfilm anhand von Vorträgen, Workshops und Filmvor-führungen diskutiert. Eine Anmeldung unter dokumentarfilminitiative.de ist erforderlich. Das Symposium wird vom Kulturamt gefördert.

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23. Januar bis 1. Februar 2026

Filmhaus Köln, Maybachstr. 111, 50670 Köln und Filmforum NRW, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln

STRANGER THAN FICTION. dokumentarfilmfest

Mit der 28. Ausgabe von "STRANGER THAN FICTION" wird in die Zukunft des Dokumentarfilms geblickt. Die Vielfalt der Themen und Darstellungsweisen waren kaum jemals größer als zurzeit. Es stehen zahlreiche NRW-Premieren auf dem Programm, zu denen hochkarätige Filmgäste erwartet werden. Das Festival wird vom Kulturamt gefördert.

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Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

7. Januar 2026, 18 Uhr Historisches Archiv, Eifelwall 5

Vortrag "Wegbereiter des Wandels – Männer in der Ersten Frauenbewegung in Köln"

Nicht nur Frauen, auch Männer engagierten sich im Rahmen der ersten Frauenbewegung in Köln. Sie waren Mitglieder in Vereinen, die sich für mehr Rechte und Möglichkeiten für Mädchen und Frauen einsetzten. Sie hielten Vorträge bei den Vereinen oder schrieben Bücher über die Lage der Frau. In diesem Vortrag von Dr. Daniela Wagner, Kuratorin der aktuellen Ausstellung, geht es um die Motive der Männer, die sich in der ersten Frauenbewegung engagierten, und die Frage, warum Frauen dieses Engagement zuließen. Auch die Grenzen der Beteiligung der Männer an der ersten Frauenbewegung kommen zur Sprache.

14. Januar 2026, 18 Uhr Historisches Archiv, Eifelwall 5

Vortrag "Kölner Frauenzeitung"

Die Kölner Frauen-Zeitung fungierte um 1900 als Familien-, Frauen- und Anzeigenblatt zugleich und entwickelte sich unter der Leitung von Emma und Ida Wagner zu einem wichtigen Medium der Kölner Frauenbewegung. Themen wie Mädchen- und Frauenbildung, neue Berufsfelder, die Situation von Hausfrauen und ein innovativer Stellen- und Wohnungsanzeiger für Frauen machten das Blatt zu einem einzigartigen Forum für bürgerliche Leserinnen, Dienstmädchen und Arbeiterinnen gleichermaßen. Die Historikerin und Lehramtsabsolventin Jana Buchholz hat das Blatt in ihrer Masterarbeit erstmals umfassend untersucht. Der Vortrag verspricht einen lebendigen Einblick in ein Stück Kölner Stadt- und Frauengeschichte und deren gesellschaftliche Veränderungen und Netzwerke in Köln um 1900.

21. Januar 2026, 18 Uhr Historisches Archiv, Eifelwall 5

"Else Falk – eine unbekannte Führungspersönlichkeit der Kölner Frauenbewegung"

Else Falk prägte über Jahrzehnte die Kölner Frauenbewegung – als Vorsitzende des Stadtverbands Kölner Frauenvereine, Gründerin sozialer Einrichtungen und Mitinitiatorin zahlreicher kultureller Projekte. Ihr Einsatz für Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und Bildung machte sie zu einer zentralen, heute jedoch fast vergessenen Persönlichkeit der Kölner Stadtgeschichte. Unter dem Titel "Else Falk – eine unbekannte Führungspersönlichkeit" beleuchtet Irene Franken, Historikerin und Mitbegründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins, an diesem Abend das Leben und Wirken der engagierten Frauenrechtlerin und Sozialreformerin. Der Vortrag zeichnet das bewegte Leben Else Falks nach – von ihrem Engagement in Köln bis zu ihrem Exil in Brasilien.

28. Januar 2026, 18 Uhr Historisches Archiv, Eifelwall 5

Podiumsdiskussion: Frauenbewegung und Frauenrechte in Köln

Die Entwicklung der Frauenbewegung in Köln, die aktuellen Herausforderungen für Frauenrechte und die Rolle lokaler Persönlichkeiten bei der Förderung von Emanzipation und Gleichstellung sind unter anderem Themen einer Podiumsdiskussion. Die Diskussionsrunde setzt sich zusammen aus Barbara Schock-Werner, stellvertretende Vorsitzende des Frauenmediaturms und ehemalige Dombaumeisterin, Fatima Khan, freie Autorin und Mitbegründerin des feministischen Literaturfestivals q[lit]*clgn, sowie Christian Bos, langjähriger Redakteur des Kölner Stadt-Anzeigers, unter der Moderation von Swantje Freifrau von Massenbach. Im Austausch werden gegenwärtige Spannungsfelder und mögliche Zukunftsperspektiven für Frauen reflektiert.

NS-Dokumentationszentrum

Donnerstag, 15. Januar 2026, 18 Uhr NS-Dokumentationszentrum Appellhofplatz 23-25

Vorstellung des Jugendbuchs "Unser Schmerz ist unsere Kraft"

Semiya Şimşek war vierzehn, Gamze Kubaşık zwanzig Jahre alt, als ihre Väter von der rechtsextremen Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) ermordet wurden. In dem Jugendsachbuch erzählen die jungen Frauen, wie die Morde sie damals aus ihrem bisherigen Leben gerissen haben. Gleichzeitig entwickelten die beiden durch das gemeinsame Schicksal eine ungeheure Kraft, die sie bis heute gegen das Vergessen und für eine Zukunft ohne Ausgrenzung kämpfen lässt. Im Gespräch stellen die Autorinnen Gamze Kubaşık und Christine Werner im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln am Appellhofplatz das Buch vor. Es richtet sich an jugendliche Leser ab der 10. Klasse. Mit der Buchvorstellung möchte das NS-DOK ebenso an den ersten Anschlag des NSU am 19. Januar 2001 in der Kölner Probsteigasse erinnern.

Dienstag, 20. Januar 2026, 19 Uhr NS-Dokumentationszentrum Appellhofplatz 23-25

Intervention! Wie erzählen wir NS-Geschichte heute?

Als das NS-DOK 1997 seine Dauerausstellung eröffnete, war ein Meilenstein erreicht: Anhand einer Fülle an Belegen räumte die Ausstellung mit dem weit verbreiteten Mythos auf, die Kölner*innen hätten dem Nationalsozialismus mehrheitlich ablehnend gegenübergestanden. Seitdem sind drei Jahrzehnte vergangen. Nicht nur das Wissen um die NS-Geschichte und deren Vermittlung haben sich weiterentwickelt, auch die Erwartungen an einen Ausstellungsbesuch haben sich verändert – und nicht zuletzt auch die Perspektiven des NS-DOK-Teams. Bis zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung in einigen Jahren kommentiert daher eine Intervention die bestehende Ausstellung. Ausgangspunkte sind einzelne Exponate, Texte oder Präsentationsformen, die heute kritisch gesehen werden können. Gemeinsam mit den Besucher*innen sollen so exemplarisch allgemeinere Fragen diskutiert werden, die sich aktuell beim Ausstellen von NS-Geschichte stellen: etwa zum Umgang mit Bildern von Gewalttaten, problematischen Begriffen oder diskriminierenden Darstellungen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur Eröffnung der Intervention am Dienstag, 20. Januar 2026, um 19 Uhr.

Anmeldung bis 18. Januar 2026 per E-Mail

Mehr Informationen zu den Begleitveranstaltungen und Kurator*innen-Führungen

Donnerstag, 29. Januar 2026, 19 Uhr Synagogengemeinde Köln, Roonstraße 50

Tanzperformance und Diskussion über das Leben im Vichy-Frankreich

September 1942: In einem Verhörraum der Vichy-Regierung diskutieren jüdische Häftlinge über Angst, Verantwortung, Selbstschutz – und das, was sie nicht auszusprechen wagen. Eine erschütternde Parabel über Mitverantwortung, Zivilcourage und das Schweigen der Vielen, die am Donnerstag, 29. Januar, um 19 Uhr in der Synagogen-Gemeinde Köln aufgeführt wird. Im Anschluss sprechen Regisseurin und Schauspielerin Britta Shulamit Jakobi (rimon productions) und Birte Klarzyk (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln) mit weiteren Expert*innen über den historischen Kontext, die künstlerische Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und ihre Bedeutung für die Vermittlungsarbeit.

Eine Anmeldung ist erforderlich

Anmeldung

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit