Die Kölner Präventionsgespräche im November
Unter der Devise "vorsorgen, schützen, sicher sein", bieten der Kriminalpräventive Rat Köln (KPR) und die Kölner VHS im Rahmen der "Kölner Präventionsgespräche" Bürger*innen die Möglichkeit, sich regelmäßig über aktuelle kriminalpräventive Themen zu informieren und mit Fachleuten direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen. Im November stehen erneut zwei Themen an:
Am Dienstag, 4. November 2025, 16.30 bis 18 Uhr, im VHS-Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstraße 35, Köln-Innenstadt, findet das Präventionsgespräch "Mein Social Media – Demokratie statt Extremismus" statt. Extremistische Gruppierungen nutzen seit Jahren Soziale Medien und nun auch generative Künstliche Intelligenz (KI), um für menschenfeindliche Weltbilder zu werben und ihre Feinde einzuschüchtern. Michael Bücker vom Thomasius Research Institute on Political Extremism (TPX) erklärt, wie Diskriminierung und Extremismus in den Sozialen Medien erkannt und wie diesen – im Sinne der Demokratieförderung – entgegengewirkt werden kann.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind abrufbar unter: Veranstaltungskalender der Stadt Köln
Am Donnerstag, 13. November 2025, 17 bis 18.30 Uhr, findet in der VHS im Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2A, Köln-Mülheim, die Veranstaltung "Cybercrime im Klassenzimmer – sicher nicht!" statt. Weitergeleitete intime Fotos, nicht jugendfreie Inhalte oder extremistische Äußerungen im Klassenchat: Online-Grenzverletzungen können Jede*n betreffen. Sebastian Fitting (eco Beschwerdestelle) und Eric Dieden (Polizei Köln) zeigen Eltern, Lehrkräften und Betreuenden, wie Online-Sicherheit für Kinder und Jugendliche funktionieren kann. Weitere Informationen sind im Veranstaltungskalender einsehbar.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung wird per E-Mail an vhs-kundenzentrum@stadt-koeln.de oder per Telefon an 0221 / 221-25990 gebeten.
Das gesamte Programm der Kölner Präventionsgespräche ist abrufbar unter: www.stadt-koeln.de/praeventionsgespraeche
Fahrradverkauf im Fundbüro der Stadt Köln
Am Mittwoch, 12. November 2025, verkauft das Fundbüro der Stadt Köln von 10 bis 13 Uhr im Innenbereich des Kalk-Karrees, Eingang Dillenburger Straße 25, Fahrräder. Rund 250 Räder werden angeboten. Bei allen angebotenen Zweirädern ist die gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen. Einige Räder sind sofort fahrbereit, andere reparaturbedürftig. Die Preise liegen zwischen 20 Euro für ein in die Jahre gekommenes Fahrrad und 700 Euro für hochwertige Rennräder.
Alle Artikel können in bar sowie per EC- und Kreditkarten bezahlt werden. Schecks werden nicht angenommen. Gewährleistung und Rücknahme sind ausgeschlossen.
Wer beispielsweise aufgrund einer Sehbehinderung nicht in der Lage ist, ein Fahrrad selbst zu begutachten, wird gebeten, eine Begleitperson mitzubringen, die dies übernehmen kann. Ferner empfiehlt das Fundbüro, eine Luftpumpe dabei zu haben, um das gekaufte Rad vor Ort startklar und transportfähig machen zu können.
Stadt erweitert Toilettenangebot: Neues WC an der Hahnenstraße ist in Betrieb
Stadt Köln und Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) haben eine neue öffentliche Toilette an der Hahnenstraße westlich des Neumarkts in Betrieb genommen. Das WC ist kostenfrei, rund um die Uhr geöffnet und steht allen Geschlechtern zur Verfügung. Die Ausstattung ermöglicht sowohl das Sitzen, das Hocken als auch das Stehen (so genannte SHS-Toilette). Um das Hocken ohne Kontakt zur WC-Schüssel zu erleichtern, sind seitliche Griffe angebracht. Ein Waschbecken mit Seife und Händetrockner sowie ein Abfallbehälter ergänzen die komplett aus Edelstahl gefertigte Innenausstattung. Die Toilette wird mehrmals täglich von den AWB gereinigt. Es ist geplant, weitere öffentliche Toiletten desselben Typs in den kommenden Monaten in Betrieb zu nehmen.
Alle Standorte der öffentlichen Toiletten in Köln und deren Öffnungszeiten sowie weitergehende Informationen sind abrufbar unter www.toiletten.koeln
Autorenlesung mit Peter Jordan in der Stadtbibliothek Köln
Die Stadtbibliothek Köln präsentiert am Donnerstag, 6. November 2025, 19 Uhr im Interim der Zentralbibliothek den Autor Peter Jordan, der über sein Buch "Kein schöner Land", sein Verhältnis zur deutschen Kultur, Krieg und Shoah, spricht. Die Veranstaltung wird moderiert von dem Kölner Journalisten Christian Werthschulte, der gemeinsam mit dem Autor zentrale Fragen wie "Was ist Deutschland?" und "Wie gehen wir mit unserem kulturellen Erbe um?" verhandeln wird.
In seinem autobiographischen Essay "Kein schöner Land" reflektiert Peter Jordan sein ambivalentes Verhältnis zur deutschen Kultur, zu Erinnerung, Identität und gesellschaftlicher Verantwortung. Er schreibt: "Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an Krieg und Shoah denke."
Peter Jordan, geboren 1967 in Dortmund, studierte nach einem Studium der Humanmedizin Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Engagements folgten am Theater Rostock, später am Schauspielhaus Bochum und bis 2009 im Ensemble des Thalia Theater, Hamburg. Er wirkt in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit, unter anderem war er Tatort-Kommissar in Hamburg. Seit 2009 lebt und arbeitet er freiberuflich als Schauspieler, Regisseur und Theaterautor in Berlin.
Ort: Interim der Zentralbibliothek, Hohe Straße 68-82, Köln-Innenstadt. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 6 beziehungsweise 4 Euro über Kölnticket erhältlich. Restkarten gibt es, wenn vorhanden, an der Abendkasse.