Come-Together-Cup setzt Zeichen für "Bunteste Vielfalt"
Unter dem Motto "Bunteste Vielfalt – mit Abstand und Anstand!" setzt der Come-Together-Cup (CTC) am Samstag, 26. Juni 2021, zum zweiten Mal in Corona-Zeiten deutliche Zeichen für eine weltoffene Vielfalt und gegen jede Art von Diskriminierung. Ab 11 Uhr finden im Sportpark Müngersdorf auf verschieden Plätzen "Spiele der Vielfalt" mit Frauen-Teams, Männer-Teams und Mixed-Teams aus vielfältigen Gesellschaftsbereichen. Die Kicker*innen gehören Minderheiten an, vertreten soziale Projekte, Behörden oder auch Sponsoren, sind Hobby-Fußballer*innen, Menschen aus der Kulturszene und Kneipenszene oder aus dem Mediensektor.
Höhepunkt ist der "Promi-Spaßkick" um 14 Uhr, bei dem "weltberühmte" Kölner Persönlichkeiten aus TV, Kultur und Sport ihr fußballerisches Können unter Beweis stellen. Zu den Begegnungen sind jeweils 100 Zuschauer*innen zugelassen. Die Tickets für den "Promi-Spaßkick" sind bereits vergeben – für die "Spiele der Vielfalt" sind noch Restkarten kostenfrei zu vergeben. Interessierte bestellen ihre Tickets direkt über die Startseite.
Ein Zutritt zum Veranstaltungsgelände ist ausschließlich mit Ticket und gültiger Einladung möglich. Mit den Spenden, die aus dem CTC Köln gewonnen werden, können auch im folgenden Jahr wieder Projekte von anyway e.V. und der Aidshilfe Köln unterstützt werden. Mit den Geldern sollen die Cafés beider Vereine erhalten und neu eingerichtet werden.
Zeit, umzudenken! – Gleichstellungsarbeit in Zeiten von Corona
Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern hat seinen Jahresbericht 2020 vorgelegt. Homeschooling, Carearbeit, systemrelevante "Frauenberufe", häusliche Gewalt und die Retraditionalisierung der Geschlechterrolle – die Corona-Pandemie hat offenbart, dass noch viel Gleichstellungsarbeit geleistet werden muss. Hausarbeit wird noch immer überwiegend von Frauen erledigt, so gaben es Ende 2020 knapp 70 Prozent der befragten Frauen in einer von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebenen Studie an. Auch das Thema Kinderbetreuung und Homeschooling liegt hauptverantwortlich in den Händen der Frauen. Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen, erscheint den Befragten noch schwerer als vor der Pandemie.
Im Dezember 2020 wurde mit dem Ausschuss für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein Meilenstein für mehr Gleichberechtigung in Köln gelegt. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, berufliche Gleichstellung sowie die Gewalt gegen Frauen und Mädchen stehen hier ganz oben auf der Agenda.
Im Berichtsjahr 2020 gab es innerstädtisch erstmals eine Gleichstellungsaktionswoche und offene Sprechstunden in Kalk und Chorweiler. Weitere Meilensteine waren die Zertifizierung der Stadtverwaltung Köln als familienfreundliches Unternehmen und der Leitfaden für wertschätzende Kommunikation und geschlechterumfassende Sprache. Zudem wurde im Historischen Rathaus erstmals der Else-Falk-Preis für herausragendes Engagement von Frauen im Bereich Gleichstellung verliehen. Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern startete außerdem erstmals eine Öffentlichkeitskampagne zum Weltmädchentag und ließ anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und dem Beginn der Orange Days im Kooperationsbündnis städtische Gebäude, Bauwerke und Brunnen in der passenden Signalfarbe erleuchten.
Frankstraße wegen Sanierung für sechs Wochen gesperrt
Die Frankstraße in der Innenstadt wird vom 5. Juli 2021 für etwa sechs Wochen für den Individualverkehr gesperrt. Anlass ist die Kanalsanierung am Schulstandort Frankstraße 26. Die Arbeiten waren auf dem Schulgelände gestartet, wurden in der Huhnsgasse fortgesetzt und haben jetzt die Frankstraße erreicht. Hier fallen an zwei Stellen Arbeiten an. Die komplette Sanierung des Hauptkanals soll bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Dabei kann es zu Lärmbeeinträchtigungen durch Bagger und andere Maschinen kommen. Die Zufahrt für Rettungsdienste ist gewährleistet. Fußgänger*innen können ebenfalls auf einer Straßenseite weiterhin passieren.