Arbeits- und Recherchestipendien für Bildende Kunst

Die Stadt Köln hat im Herbst erneut die altersunabhängigen Recherche- und Arbeitsstipendien "Bildende Kunst" ausgeschrieben. In der Jurysitzung im November wurden jeweils fünf Stipendiat*innen für die Förderjahre 2025 und 2026 ausgewählt.

Die Stipendiat*innen im Überblick:

Förderjahr 2025

Künstler*innen: Sebastian Bathe, Nina Pazskowski, Ingrid Roscheck, Katrin Stangl im Duo mit Bärbel Lange Kurator: Alexander Pütz

Förderjahr 2026

Künstler*innen: Patricia Falk, Verena Friederich, Kayo Goede, Susanna Schönberg Kuratorin: Therese Schuleit

Hervorgegangen aus den Kulturentwicklungsplangesprächen und basierend auf einem politischen Ratsbeschluss werden seit 2019 diese Stipendien jährlich vergeben und sind derzeit mit jeweils 5.300 Euro dotiert. Das Konzept zur Ausgestaltung dieser Künstler*innen-Förderung wurde vom Kulturwerk des BBK Köln in enger Abstimmung mit dem Kulturamt der Stadt Köln und dem Netzwerk AIC (Art Initiatives Cologne) entwickelt.

Zum Ende des Bewerbungszeitraums am 21. Oktober 2025 gingen insgesamt 136 Bewerbungen ein, darunter sieben kuratorische Konzepte. Die Altersspanne reichte von einer 1951 geborenen Bewerberin bis zu einer Bewerberin des Jahrgangs 2000. Die meisten Bewerbungen kamen von Personen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren.

Das Kulturwerk des Bundesverbandes Bildende Künstler Köln (BBK) hat die "Recherche- und Arbeitsstipendien Bildende Kunst" ausgeschrieben, die mit Mitteln der Stadt Köln ausgestattet werden. Die Stipendien ermöglichen es professionellen Künstler*innen und Kurator*innen der bildenden und Medienkunst, sich während der Förderung ohne wirtschaftliche Zwänge auf individuelle künstlerische Projekte und deren Entwicklung zu konzentrieren. Ziel ist es, die lokale Kunstszene nachhaltig zu stärken und die künstlerische Produktion in Köln zu fördern.

Die ausgewählten Vorhaben zeigen die große Bandbreite der Kölner Kunstszene: Multidisziplinäre und medienübergreifende Projekte, Videokunst, malerische Positionen sowie performative, partizipative und fotografische Projektvorhaben.

Die Fachjury zur Vergabe der Stipendien setzte sich in diesem Jahr wie folgt zusammen: Céline Berger, (Künstlerin Köln), Dr. Emmanuel Mir, (Kunsthistoriker, Düsseldorf), Martina Sauter (Künstlerin, Düsseldorf), Timo Schmidt (Kurator, Köln), Evamaria Schaller (Künstlerin, Brühl). Vom Kulturamt der Stadt Köln nahm Nadine Müseler (Referentin für Bildende Kunst, Literatur und Neue Medien) beratend teil. Seitens des Kulturwerks des BBK begleiteten Petra Gieler (Geschäftsführung) und Doris Frohnapfel (Vorstand) die Sitzung organisatorisch.

Das Kulturwerk des BBK Köln und die Stadt Köln begrüßen die Fortführung dieses sinnvollen Förderinstrumentes und freuen sich auf die Umsetzung der Projekte der Jahre 2025 und 2026. Die nächste Ausschreibung der Recherche- und Arbeitsstipendien erfolgt voraussichtlich im Laufe des Jahres 2027.