Fläche gehörte teilweise zum ehemaligen Flugplatz Köln-Ostheim

In Köln-Neubrück haben im Bereich Neubrücker Ring/Rather Kirchweg/Hüttenweg Auswertungen alliierter Luftbilder und Flächen-Untersuchungen des Erdreichs stattgefunden. Dabei haben sich zahlreiche Verdachtsmomente für mögliche Kampfmittel ergeben. Um Klarheit zu bekommen, ob es sich dabei tatsächlich um Munition oder Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, müssen die Verdachtsmomente aufgegraben werden.

Am heutigen Mittwoch, 19. November 2025, beginnen Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) mit den Arbeiten. Wird dabei ein zündfähiger Bombenblindgänger entdeckt, muss vor einer Entschärfung ein Gefahrenbereich evakuiert werden. Die Arbeiten auf der fast 100.000 Quadratmeter großen Fläche werden voraussichtlich zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen.

Das Gelände gehörte teilweise zum ehemaligen Flugplatz Köln-Ostheim. Dieser wurde während des Zweiten Weltkriegs als militärischer Stützpunkt der Luftwaffe genutzt und war ein wichtiges Ziel für Bombardierungen durch die Alliierten. Vorab kann keine Aussage getroffen werden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Blindgängerfundes sein wird. Weitere Angaben können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden. Sollte Munition oder ein Blindgänger gefunden werden, wird die Stadt Köln wie üblich in solchen Fällen informieren.

Zu allen aktuellen Informationen Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit