Zwischenbilanz: Kwartier Latäng und Altstadt gut besucht

Der 11.11. hat auch in diesem Jahr wieder Tausende Jeck*innen aus Nah und Fern in die Karnevalshochburg Köln gelockt. Die Stimmung zum Sessionsauftakt in den Hotspots war ausgelassen und fröhlich. Voll wurde es am Heumarkt und im Kwartier Latäng – hier mussten die Zugänge gegen 12 Uhr gesperrt werden, konnten allerdings wenig später wieder geöffnet werden. Der Koordinierungsstab tagt mit allen Ämtern, Behörden und Institutionen, die für einen sicheren Ablauf des jecken Treibens sorgen, im Stadthaus in Köln-Deutz.

Ordnungsamt

Das Ordnungsamt war seit 6 Uhr im Einsatz, um die Eröffnung der Karnevalssession vorzubereiten. Im Verlauf des 11.11. lag und liegt der Einsatzschwerpunkt wie in den Vorjahren auf dem Schutz von Jugendlichen vor dem Konsum von Alkohol und Tabak. Dabei wurden 51 Jugendliche verbotenerweise mit Alkohol beziehungsweise Tabak angetroffen. Bei den 16- bis 18-Jährigen gab es 46 Verstöße wegen harten Alkohols, unter 14 Jahren war lediglich eine Person. In der Altersklasse von 14 bis 16 Jahre wurden acht Verstöße in Zusammenhang mit Alkohol festgestellt, 15 in Zusammenhang mit Rauchen. Neben dem Jugendschutz wurde auch die Schulpflicht kontrolliert und zwei Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren angetroffen, die die Schule geschwänzt haben. In 38 Fällen wurden Verstöße wegen Tabakwaren beziehungsweise E-Zigaretten festgestellt. Elf hilflose Personen wurden den Hilfsdiensten übergeben.

Bereits am 27. Oktober 2025 hatte das Ordnungsamt Parkverbote eingerichtet – dennoch mussten seitdem 72 Fahrzeuge abgeschleppt werden. Das Hauptaugenmerk lag auf der Zugänglichkeit für Rettungswege, Feuerwehrzufahrten, Behindertenparkplätze sowie Geh- und Radwege. Am 11.11. wurden im Kwartier Latäng zwölf Fahrzeuge abgeschleppt und 50 Verwarnungen erteilt, in den anderen Bereichen der Innenstadt wurden 17 Fahrzeuge abgeschleppt und 185 Verwarnungen erteilt.

Auch am 11.11. waren im Rahmen des Jugendschutzes jugendliche Testkäufer*innen, Auszubildende von Stadt und Polizei, unterwegs. Zwischen 9.30 und 14 Uhr wurden gemeinsam mit Polizei und Mitarbeitenden der Gewerbeabteilung des Ordnungsamtes 30 Betriebe kontrolliert. Dabei wurden 21 Verstöße festgestellt. Wie im Vorfeld wurden auch in diesen Fällen Alkohol und Tabakerzeugnisse an Jugendliche abgegeben, die zu jung dafür waren. Im Vorfeld waren 94 Kontrollen durchgeführt worden. Dabei wurden 64 Verstöße festgestellt. Dies machte eine Quote von 67 Prozent.

Feuerwehr/Rettungsdienst

In den Unfallhilfsstellen (UHS) wurde 96 Jeck*innen mit unterschiedlichen Beschwerden geholfen, davon mussten 13 in Krankenhäuser transportiert werden. Im Notfallversorgungszentrum wurden acht Personen behandelt (siehe auch unten).

Jugendamt

Von den acht oben genannten Personen wurden ein Mädchen (17) und zwei Jungen (15) wegen der Folgen übermäßigen Alkoholkonsums im NVZ behandelt. Insgesamt betreute das Jugendamt neun Jugendliche, deren Eltern kontaktiert wurden, um sie abzuholen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit