Neue Leitung der Stabsstelle Events, Film und Medien
Um Köln als Medienmetropole weiter zu stärken, hat die Stadt Köln in den vergangenen Monaten einen Aktionsplan erarbeitet. Mit diesem Aktionsplan soll ein filmoffenes Köln noch mehr als bisher gefördert und so die Film- und Medienbranche der Stadt gestärkt werden. Der Aktionsplan ist ein weiterer Meilenstein in den Bemühungen der Oberbürgermeisterin um den Ausbau der Medienmetropole Köln. 2022 richtete sie den Film- und Medienservice im Amt der Oberbürgermeisterin ein und 2024 gelang es, die Film- und Medienstiftung NRW nach Köln zu holen. Mit rund einer Milliarde Euro Jahresumsatz ist die Film- und Medienwirtschaft ein bedeutender ökonomischer Faktor und Köln damit die Medienstadt in Nordrhein-Westfalen und Fernsehhauptstadt Deutschlands.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
Die Film- und Medienwirtschaft prägt unsere Stadt. Die vielen ansässigen Produktionsfirmen, Sender, Freiberuflerinnen und Freiberufler sowie Kreativschaffenden formen durch ihre Arbeit eine bunte, agile und kreative Medienmetropole Köln. Im Creator Bereich haben sich viele neue Akteurinnen und Akteure in Köln etabliert und sie tragen zu einer permanenten Weiterentwicklung der Branche bei. Es ist mir ein besonderes Anliegen, Köln als Medienmetropole zu stärken. Der Aktionsplan ist nach dem Umzug der Film- und Medienstiftung, der Neugründung des Film- und Medienservice sowie der Einführung des digitalen Drehantrags ein weiterer Baustein zur Unterstützung der Branche.
Der Film- und Medienservice im Amt der Oberbürgermeisterin erarbeitete den nun veröffentlichten Aktionsplan in Abstimmung mit städtischen Behörden, Institutionen und Branchenvertreter*innen. Generell ist der Film- und Medienservice der Stabsstelle Events, Film und Medien die Schnittstelle zwischen den Medienschaffenden und der Stadtverwaltung und soll so zur besseren Kommunikation und Zusammenarbeit beitragen. Die Stabsstelle Events, Film und Medien steht ab 1. Oktober 2025 unter neuer Leitung von Christian Schölzel.
Der Aktionsplan sieht vor, Produktionsbedingungen stetig zu evaluieren und zu verbessern. Damit es den Kreativschaffenden leichter fällt, in Köln zu drehen, wurden Verwaltungsabläufe optimiert und eine stadtweite einheitliche Plattform, auf der schon jetzt gebündelte Informationen zu Dreharbeiten, Drehanträgen und Locations zu finden sind, eingeführt: www.medienstadt.koeln.
Auch die Ausweitung von Veranstaltungsformaten zur Nachwuchsgewinnung für die Medienbranche ist Teil des Aktionsplans. Darüber hinaus soll die Branche besser mit den zahlreichen Bildungseinrichtungen vernetzt werden, um Talente nach der Ausbildung langfristig in die Kölner Medienbranche zu integrieren. Ein weiteres Anliegen des Aktionsplans ist es, das Thema Nachhaltigkeit durch gezielte Unterstützung von Green Productions weiter in den Fokus zu rücken. Die Unterstützung von Kölns dichter Filmkulturszene sowie von großen (inter-) nationalen Events und Preisverleihungen ist ebenso Bestandteil des Plans.
Mit dem Aktionsplan soll außerdem die bisherige Kommunikation von Film- und TV-Produktionen mit Anwohnenden neu gedacht werden. Betroffene Anwohnende sollen künftig besser über Dreharbeiten informiert und mögliche Konflikte minimiert werden.
Der Aktionsplan zur Stärkung Kölns als Medienmetropole ist unter folgendem Link einsehbar: SessionNet | Aktionsplan zur Stärkung Kölns als Medienstandort