Zwei Wochen und schon ganz weit vorne
Nach zwei Wochen zeigen sich die radelnden Kölner*innen wieder von ihrer aktivsten Seite beim "Stadtradeln". 9.638 Radfahrer*innen sind mit Köln auf dem Weg zu einem neuen Rekord. Und das im Jubiläumsjahr, denn das Kölner "Stadtradeln" findet zurzeit und noch bis einschließlich Dienstag, 1. Juli 2025, zum zehnten Mal statt.
"Stadtradeln" ist ein internationaler Wettbewerb für Radverkehr und Klimaschutz. In den teilnehmenden Kommunen geht es darum, innerhalb von drei Wochen möglichst viele Fahrrad-Kilometer zu sammeln. Ziel ist es, alle, die in Köln wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule oder Hochschule besuchen, zu aktivieren, im Aktionszeitraum beruflich oder privat in die Pedale zu treten und möglichst viele Alltagsdistanzen mit dem Rad zurückzulegen. Dabei den eigenen sowie den städtischen Kilometerspeicher maximal zu füllen, ist Teil und Anreiz der Aktion. Geradelt wird in Teams und hier ist neben Wettkampfgedanken und sportlichem Gemeinschaftsgeist vor allem Spaß mit aufgesattelt.
Die Zwischenbilanz der Radel-Aktion nach zwei Wochen: 692 Teams haben bislang (Stand Montag, 23. Juni 2025) rund 1,2 Millionen Fahrradkilometer zurückgelegt. Die Teams "Polizei Köln" und "Gesunde Uniklinik Köln" liegen, gemessen an der Kilometerleistung, derzeit vorne. Bei den teilnehmenden Schulen liegen das Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium und die Europaschule Köln vorne. Sie leisten neben 69 weiteren teilnehmenden Kölner Schulen einen großen Beitrag zum bisherigen Kilometererfolg.
Drei in diesem Jahr erstmals nominierte "Stadtradeln"-Stars tragen nicht nur ihre geradelten Kilometer bei, sondern verzichten ganze drei Wochen lang auf die Nutzung des Autos. Mit dabei, Hobby-Radlerin Jolina Bognanni (Stadt Köln), Ralf Trippe, Polizei-Experte in Sachen "Fahrrad-Diebstahl-Prävention" und Manuel Unger, der als radelnder Reporter den Weg von Bergisch-Gladbach ins WDR-Studio oder zum Treffen mit Wolfgang Niedecken im RheinEnergie-Stadion pedalaktiv zurücklegt.
In der letzten "Stadtradeln"-Woche werden noch einige Kilometer zusammenkommen. Ein Einstieg lohnt sich in jedem Fall noch bis zum letzten Aktionstag am 1. Juli 2025.
Worum es geht
Im bundesweiten Wettbewerb, der jährlich zwischen 1. Mai und 30. September stattfindet, geht es darum, innerhalb von drei Aktionswochen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die teilnehmenden Kommunen legen den Aktionszeitraum selbst fest. Angesprochen sind von Berufspendler*innen über Freizeitradfahrer*innen, Radsportler*innen und Fahrradfans alle, die einfach mal aufs Rad steigen wollen. Jeder Kilometer zählt – besonders, wenn er einen Autokilometer ersetzt. Dabei rückt "Stadtradeln" den Nutzen des Fahrradfahrens für Gesundheit und Klima in den Fokus der Öffentlichkeit.
Die Stadt Köln möchte mit "Stadtradeln" für die Idee einer nachhaltigen, umweltbewussten Mobilität auf zwei Rädern begeistern und zum Umstieg aufs Fahrrad motivieren. Dass Strecken insbesondere im innerstädtischen und innenstadtnahen Bereich auf dem Fahrrad schneller und komfortabler zurückgelegt werden können als auf vier Rädern, ist vielen noch nicht bewusst. Das Fahrrad verfügt über ein großes Potenzial für lebenswerte Städte und für effektiven Klimaschutz.
Teilnahme ganz einfach
Die Anmeldung zur Teilnahme und der Eintrag der zurückgelegten Strecken sind ganz einfach online über www.stadtradeln.de/koeln oder über die kostenfreie "Stadtradeln"-App möglich. Mit der App können Teilnehmer*innen die geradelten Strecken bequem via GPS automatisch erfassen und ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben lassen. Wo die Fahrten grundsätzlich stattfinden, ist unerheblich, denn Klimaschutz wirkt grenzenlos, auch im Urlaub und im Nachbardorf.
Im Sonderwettbewerb "Schulradeln NRW", der Teil von "Stadtradeln" ist, treten auch in diesem Jahr wieder viele Kölner Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen in die Pedale. Mehr Informationen zum Schulradeln unter https://www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw.
"Stadtradeln" ist eine internationale Kampagne des Klima Bündnis und wird in Köln im Dezernat für Mobilität organisiert.