Reker: "Ich hoffe, dass sich die Reise in naher Zukunft unter anderen Vorzeichen nachholen lässt"
Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat ihre für den gestrigen Donnerstag, 15. Mai 2025, geplante Reise in Kölns tunesische Partnerstadt Tunis am Frankfurter Flughafen abgebrochen, nachdem kurz vor dem Abflug deutlich wurde, dass sich das Programm in Tunis nicht so umsetzen lassen würde wie beabsichtigt.
Reker zeigt sich hoffnungsvoll, dass der Besuch bald unter anderen Vorzeichen nachgeholt werden kann.
Mit meinem Besuch wollte ich zum Ausdruck bringen, welche hohe Bedeutung die Städtepartnerschaft mit Tunis für die Stadt Köln hat. Uns ist es außerordentlich wichtig, diese seit 61 Jahren bestehende Partnerschaft zu pflegen und weiter auszubauen. Die kontinuierliche Unterstützung verschiedener Projekte in Tunis ist ein Beleg für unser kontinuierliches Engagement,
erklärt Reker. Gleichzeitig unterstreicht sie:
Eine Freundschaft, die so alt ist, muss auch Meinungsverschiedenheiten aushalten – etwa zu aktuellen Themen, die die Menschen weltweit gleichermaßen bewegen. Als Oberbürgermeisterin von Köln, einer Stadt, die weltweit für Vielfalt und Toleranz steht, betrachte ich es als meine Aufgabe, für unsere Werte und ein gemeinsames Verständnis von Demokratie einzutreten – auch auf meinen Reisen im Dienst der Stadt Köln.
Reker weiter:
Tunesien hatte sich nach der Revolution 2011 demokratisch entwickelt und die Stadt Köln hofft, dass es diesen Weg weiter beschreitet, denn Tunesien ist ein wichtiger Partner Europas und Tunis eine wichtige Partnerin Kölns. Die Kölnerinnen und Kölner, aber auch ich persönlich würden es jedenfalls sehr begrüßen, wenn auch die Entwicklung unserer Partnerschaft in den kommenden Jahrzehnten weiterhin eine glückliche und erfolgreiche ist.