Veranstaltung für interessierte Bürger*innen zum Bebauungsplanverfahren

Wo alte Backsteinhallen die Vergangenheit als Industriestandort bezeugen, soll in der Zukunft Wohnen und Gewerbenutzung den Kölner Stadtteil Mülheim beleben. Auf dem rund fünf Hektar großen Gelände des Lindgens-Areal soll ein neues, gemischt genutztes, Stadtviertel entstehen.  

Die Stadt Köln lädt die Kölner*innen vor dem nächsten Schritt im Bebauungsplanverfahren ein, sich über das Projekt zu informieren. Bei einer öffentlichen Veranstaltung am Dienstag, 25. April 2023, ab 18 Uhr im Lokschuppen, Hafenstraße 7, Köln-Mülheim, gibt es Informationen über den aktuellen Planungsstand sowie die bisherigen Beratungsergebnisse der Ständigen Jury Mülheimer Süden zur architektonischen Ausgestaltung des geplanten Hochhauses. Infostände geben Einblick in das Lindgens-Areal im Gesamtkontext des Mülheimer Südens, den Städtebau und die Architektur, Grün- und Freiräume sowie Umwelt und Verkehr. Die Besucher*innen können zu ausgewählten Themen Fragen stellen. Ein Ausblick auf die weiteren Schritte des Bebauungsplanverfahrens und eine Diskussion bilden den Abschluss der Veranstaltung.  

Bereits in den Jahren 2013/14 haben zwei interdisziplinäre Planungsteams im Rahmen eines Werkstattverfahrens ein städtebauliches Konzept für den Mülheimer Süden erarbeitet, das planungsrechtlich durch sieben Bebauungspläne gesichert werden soll. Auf den Grundstücken der ehemaligen Firma Lindgens & Söhne GmbH ist die historische Bausubstanz größtenteils erhalten und gleichzeitig sind ergänzende Nachnutzungen mit Neubauten inklusive einer Kita und attraktiven Freiraumstrukturen geplant. Ein Hochhaus mit einer umliegenden Bebauung soll den Eingang ins Quartier und den neu geplanten Quartiersplatz im Bereich des Auenweges prägen. Als nächster Verfahrensschritt ist die Offenlage gemäß Baugesetzbuch vorgesehen.

Lindgens-Areal Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit