Köln hisst Flagge der "Mayors for Peace"
Am 22. Januar 2021 ist der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in Kraft getreten. Aus diesem Anlass weht auch in diesem Jahr am 22. Januar die Flagge der "Mayors for Peace – Bürgermeister*innen für den Frieden" vor dem Historischen Rathaus auf den Alter Markt.  

Im Juli 2017 wurde bei den Vereinten Nationen ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen angenommen. Der Vertrag verbietet Staaten, Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. 50 Staaten mussten den Vertrag unterzeichnen und ratifizieren, bevor er rechtlich in Kraft treten konnte. Letzter Unterzeichner war am 24. Oktober 2020 Honduras als 50. Staat. Weder die Atommächte noch Deutschland haben den Vertrag bisher unterzeichnet. Im März 2019 hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Städteappell unterzeichnet und zusammen mit zahlreichen deutschen Städten die Bundesregierung aufgefordert, dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffen ebenfalls beizutreten.  

1982 gründete der damalige Bürgermeister von Hiroshima, Takeshi Araki, das Netzwerk "Mayors for Peace", dem sich mittlerweile rund 8.030 Mitgliedsstädte in 165 Ländern angeschlossen haben. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeister*innen für die Sicherheit und das Leben der Bürger*innen ihrer Städte verantwortlich sind, bemüht sich das Netzwerk um die Nichtweiterverbreitung und Abschaffung aller Atomwaffen. Die Stadt Köln gehört dem Netzwerk "Mayors for Peace" durch Beschluss des Rates seit 1985 an. Weitere Mitglieder sind neben etwa 340 deutschen Kommunen auch die Kölner Partnerstädte Barcelona, Cork, Peking, Rotterdam, Turin und Wolgograd. 

 

Schulbau Cäsarstraße – Baumfällungen ab 24. Januar 2022
Mit der Vorbereitung des Baufeldes beginnt ab kommenden Montag, 24. Januar 2022, die Erweiterung der Franziskus-Grundschule in der Cäsarstraße in Köln-Bayenthal. Dazu müssen sechs Bäume entfernt werden, die zu nah an der Baugrube stünden, was laut einem Baumgutachten wiederrum ihre Standsicherheit im Wurzelbereich zu sehr gefährdet hätte. Entsprechende Ausgleichszahlungen für Ersatzpflanzungen im Stadtgebiet Köln werden geleistet. Die Schulerweiterung in Modulbauweise wird zweigeschossig erstellt und umfasst vier Klassenräume mit bis zu 100 Schulplätzen. Das Gebäude wird mit einem Aufzug ausgestattet, erhält eine Dachbegrünung und bezüglich erneuerbarer Energien eine Photovoltaikanlage sowie eine Wärmepumpe. Bereits in den Sommerferien 2022 soll die Schule in Betrieb gehen können, was deshalb so schnell möglich ist, da ähnlich einem Fertighaus-Prinzip große Teile der Konstruktion im Werk vorproduziert werden konnten. Die geschätzten Baukosten betragen rund 3,5 Millionen Euro brutto. 

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit