Schon drei Personen sind zu viel – Appell an die Vernunft der Kölnerinnen und Kölner
Die Stadt Köln hat in den vergangenen Tagen Regelungen getroffen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu begrenzen.
Seit Inkrafttreten dieser Regelungen kontrolliert das Ordnungsamt verstärkt öffentliche Plätze sowie bekannte und beliebte Aufenthaltsorte, um Ansammlungen von Menschen zu verhindern und eine Reduzierung der physischen sozialen Kontakte zu erreichen. In den vergangenen zwei Tagen ist das Ordnungsamt, teilweise mit Hilfe der Polizei, vielfach eingeschritten und hat Gruppen aufgelöst. Schon Zusammenkünfte von mehr als zwei Menschen außerhalb der engeren Familie werden nicht mehr toleriert.
Sich in Gruppen zu treffen, birgt eine große Gefahr weiterer vermeidbarer Übertragungen von Viren. Deshalb wird das Ordnungsamt auch am Wochenende im Stadtgebiet konsequent kontrollieren und jegliche Ansammlung von Personengruppen auflösen. Die Stadt Köln weist ausdrücklich darauf hin, dass bei Nichtbefolgen dieser Regelungen nicht nur ein empfindliches Bußgeld droht, sondern aufgrund des Infektionsschutzgesetzes auch ein Straftatbestand erfüllt sein kann. Stadtdirektor und Ordnungsdezernent Dr. Stephan Keller:
Ganz egal wie schön das Wetter am Wochenende auch werden mag, jetzt ist nicht die Zeit, sich mit Freunden zu treffen. Wer das nicht begreift, gefährdet die Freiheit aller. Ansammlungen von mehr als zwei Personen werden aufgelöst, soweit diese nicht zum engsten Familienkreis gehören.
Die Stadt appelliert noch einmal an die Vernunft und die Einsicht der Kölnerinnen und Kölner, soziale Kontakte auf das absolut notwendige Maß zu beschränken. Allen, die sich schon jetzt daran halten und damit einen Beitrag leisten, die Infizierung mit Corona zu verlangsamen, gilt der ausdrückliche Dank der Oberbürgermeisterin und des Krisenstabes der Stadt Köln.