Tipps für ein optimales Raumklima im Sommer
An heißen Sommertagen dauert es oft nicht lange, bis die Wärme ins Gebäude strömt und die Luft zum Stehen bringt. Haben sich die Räume erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Temperatur wieder zu senken. Gute Alternativen zu einer energieintensiven Klimaanlage sind kluges Lüften und natürliches Klimatisieren.
Wer im Sommer im Haus eine angenehme Temperatur haben will, sollte die Fenster tagsüber geschlossen halten. Sinnvoll ist, nur in den Morgenstunden oder nachts zu lüften. Damit wird verhindert, dass sich die Räume tagsüber aufheizen. Mit Rollos oder Jalousien lassen sich die Fenster zusätzlich abdunkeln. Rollläden sind noch effektiver, da die Sonne bereits vor der Scheibe abgefangen wird.
Die gefühlte Temperatur lässt sich außerdem durch den Einsatz von Ventilatoren senken. Diese sorgen zwar nicht für weniger Wärme in der Wohnung, die Bewegung der Luft vermittelt aber das Gefühl einer kühleren Umgebung. Die Kellerräume sollten während der warmen Sommertage allerdings nicht gelüftet werden. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Wenn die heiße Sommerluft in die kalten Kellerräume gelangt, kann sich Kondenswasser an den Wänden bilden. Der Keller wird feucht und bietet dann beste Voraussetzungen für die Bildung von Schimmel. Aus diesem Grund sollte im Sommer auch Wäsche unbedingt im Freien getrocknet werden. Einen ersten Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, geben im Handel erhältliche einfache Thermo-Hygrometer.
Die Stadt Köln ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Raumklima informiert.
Stadt schneidet Bäume in Lindenthal zurück
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt am 29. und 30. Juli 2019 circa 200 Linden auf dem Stadtwaldgürtel, zwischen Dürener Straße und Aachener Straße, bearbeiten. Das beauftragte Unternehmen entfernt Stammaustriebe, um Sichtbehinderungen zur KVB-Trasse und unerwünschte Astbildungen zu verhindern. Das Baumpflegeunternehmen setzt zum Schutz seiner Mitarbeiter einen Anhänger mit Warntafel ein, wodurch eine Spur des Stadtwaldgürtels zeitweise blockiert wird. Gearbeitet wird deshalb nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten von 9 bis 15 Uhr.
"Vielfalt vernetzen" im rechtsrheinischen Äußeren Grüngürtel
Auf dem zukünftigen Gelände des Gartenlabors an der Olpener Straße, Ecke Plettenberger Straße, in Köln-Höhenberg finden am Samstag, 3. August 2019, von 12.30 bis 17 Uhr ein kleines Sommerfest und eine Informationsveranstaltung mit Mitmachaktionen für Kinder statt. Gegen 13.30 Uhr begrüßt der stellvertretende Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln, Dr. Joachim Bauer, die Gäste und stellt die Projekte der Grünen Infrastruktur Köln vor.
Von 12.30 Uhr bis 16 Uhr können Kinder und Erwachsene einen Überseecontainer bemalen, Postkarten aus Gemüsedruck herstellen und Blumenbuttons basteln. Ab 13.45 Uhr gibt es dann die Möglichkeit, sich an Infoständen über die einzelnen Projekte detaillierter zu informieren. Dort stehen die Projektleiter der Stadt Köln und die Planerinnen und Planer für Erläuterungen und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Das Projekt "Gartenlabore" wird an zwei Standorten langfristig verschiedene Möglichkeiten des Gärtnerns zur Verfügung stellen. Das Projekt "Gremberger Wäldchen – Neue Wege" eröffnet neue Wegeverbindungen zum Schutz des alten Baumbestandes und es wird ein außerschulisches Naturbildungsangebot geschaffen.
Das Projekt "Sport- und Fitnessband/WaldParkour" bietet entlang des rechtsrheinischen Äußeren Grüngürtels in sechs sogenannten Lupenräumen ein neues Sport- und Bewegungsangebot. Das Projekt "Artenreiche Wiesen" wird entlang des rechtsrheinischen Äußeren Grüngürtels acht öffentliche Rasenflächen von insgesamt 80 Hektar in artenreiche blühende Wiesen umwandeln. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Hydrogeographie und Klimatologie des Geographischen Instituts der Uni zu Köln wird das Projekt "Klimaleistungen des Äußeren Grüngürtels" umgesetzt. Prof. Dr. Karl Schneider und sein Team werden mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort Klimamessungen und Experimente machen und die Zusammenhänge erläutern.
Um 14.15 und 15.15 Uhr finden kleine Spaziergänge zu Projektstandorten für "Artenreiche Wiesen" und "Sport- und Fitnessband / WaldParkour" in der Merheimer Heide statt. Das Projekt ist Teil des von der EU geförderten Integrierten Handlungskonzepts "Grüne Infrastruktur Köln - Vielfalt vernetzen", das der Rat der Stadt Köln zur Stärkung der Grünen Infrastruktur beschlossen hat. Es hat die Aufgabe, Grün- und Erholungsflächen besonders in strukturschwachen Gebieten zu schaffen, zu vernetzen und aufzuwerten. Vor allem Menschen in sozial benachteiligten und belasteten Stadtquartieren sollen dadurch neue Zugänge zur Natur erhalten.
Spektakulum am Fühlinger See - Erholungsanlage bleibt geöffnet
Am kommenden Wochenende ist die Sport- und Erholungsanlage Fühlinger See Schauplatz des "Mittelalterlichen Phantasie Spectaculum" mit phantasievollen Kostümen, Schwertkämpfen und traditioneller Handwerkskunst. Rund 1.500 Ritter, Knappen, Knechte, Mägde, Handwerker, Händler, Narren, Gaukler und Artisten entführen die Gäste in eine fantastische Welt. Öffnungszeiten sind am Samstag, 3. August 2019, 11 bis 24 Uhr und am Sonntag, 4. August 2019, 11 bis 20 Uhr. An beiden Tagen ist mit einem verstärkten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Rund um den Fühlinger See können die Parkflächen P1, P2, P4, P5 und P8 genutzt werden. Sobald diese Parkplätze ausgelastet sind, werden die Besucher auf einen Platz an der Edsel-Ford-Straße geleitet. Die Stadt empfiehlt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Fühlinger See anzureisen und weist auf das Parkverbot entlang der Oranjehofstraße hin. Die Verkehrsüberwachung ist dort im Einsatz.
Das Fest beansprucht während des Auf- und Abbaus sowie am Veranstaltungswochenende einen Teil des Parkplatzes P1, Teilflächen der Ruderinsel zwischen P1 und P2 sowie die Wiesenflächen um den Teilsee 5 bis hin zum Blackfoot Beach. Alle anderen Flächen stehen Erholungssuchenden und Sportlern in gewohnter Weise zur Verfügung.
Stadt schneidet Bäume in Sülz zurück
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt vom 5. bis voraussichtlich 8. August 2019 rund 160 Linden auf dem Sülzgürtel bearbeiten. Das beauftragte Unternehmen entfernt Stammaustriebe, um Sichtbehinderungen zur KVB-Trasse und unerwünschte Astbildungen zu verhindern. Das Baumpflegeunternehmen setzt zum Schutz seiner Mitarbeiter einen Anhänger mit Warntafel ein, wodurch eine Spur des Sülzgürtels zeitweise blockiert wird. Gearbeitet wird deshalb nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten von 9 bis 15 Uhr.
Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln 104. Heft – Religiöse Vielfalt in Köln
Die religiöse Vielfalt in Köln ist Thema des neuen Bands, der nun in der traditionsreichen Reihe der "Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln" erscheint. Der religiösen Vielfalt widmete sich auch eine Ausstellung des Archivs im Jahre 2017 "Hilliges Köln 2.0 – Auf dem Weg zur religiösen Toleranz?". Sie wurde anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums gezeigt. Die Beiträge greifen Vorträge auf, die im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung stattfanden.
Köln war über Jahrhunderte hinweg eine explizit katholisch geprägte Stadt, die durchaus vorhandenen Reformationsbestrebungen scheiterten. In der Folge wurden Protestanten allenfalls geduldet. Religiöse Randgruppen, wie die der Juden, wurden ausgegrenzt und zeitweise vertrieben. Wirkliche religiöse Toleranz war erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs spürbar, seitdem wandelte sich das Selbstbildnis der Stadt dahingehend, die religiöse Vielfalt als eigenen Wert zu begreifen. Aktuelle Debatten zeigen, dass dieses Thema noch immer von großer Brisanz ist.
Der Mitteilungsband umfasst Beiträge von insgesamt zehn namhaften Autorinnen und Autoren. Der Fokus liegt dabei keineswegs auf einer einzelnen zeitlichen Epoche, eröffnet wird vielmehr ein übergreifender Blick auf die Entwicklung der religiösen Vielfalt in Köln über die Jahrhunderte hinweg.
Erhältlich ist der Mitteilungsband für 15 Euro in den Lesesälen des Historischen Archivs am Heumarkt und in Porz-Lind. Ebenfalls möglich ist eine Bestellung per Mail an 44-Bibliothek@stadt-koeln.de.
Bibliografische Angaben:
Herausgeberin: Bettina Schmidt-Czaia
Reihe: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln; Band 104
Titel: Religiöse Vielfalt in Köln
Untertitel: Beiträge des Begleitprogramms der Ausstellung „Hilliges Köln 2.0 – Auf dem Weg zur religiösen Toleranz?“
Ort: Köln Jahr: 2019
Umfang: 122 Seiten
Preis: 15 Euro
ISBN: 978-3-928907-39-2