Ausstellung im Bezirksrathaus Nippes  

Im Bezirksrathaus Köln-Nippes, Neusser Straße 450, ist vom 9. April bis 3. Mai 2019 die Ausstellung "City-Malerei und europäische Impressionen" von Horst Schnitzler zu sehen. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten in der Rotunde des Bezirksrathauses besichtigt werden. Die Ausstellungeröffnung nimmt am Dienstag, 9. April 2019, um 17 Uhr der Bezirksbürgermeister Nippes, Bernd Schößler, vor.

 

 Isaac Offenbach, der vergessene Vater des Kölner Genies Jacques  

Um Isaac Offenbach geht es am Dienstag, 9. April 2019, um 19 Uhr in einem Vortrag in der Zentralbibliothek am Neumarkt. Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Rhein Ruhr stellt Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, seine kürzlich im Verlag Hentrich & Hentrich in der Reihe "Jüdische Miniaturen" erschienene Biografie Isaac Offenbachs vor. Isaac Offenbach ist der Vater des weltberühmten Komponisten Jacques Offenbach. Geboren wurde er 1779 als Isaac Juda Eberst in Offenbach. 1802 kam er nach Deutz und 1816 nach Köln, wo er als Musiker, Komponist und umtriebiger Reformer der synagogalen Abläufe nicht unerheblichen Einfluss auf die neu erstandene Kölner jüdische Gemeinde nahm – ebenso wie auf seine zwei musikalisch besonders begabten Kinder, Julius und Jakob (später Jacques). Nachdem es für Jakob in Köln keine musikalische Weiterentwicklung gab, weil er das Cello bereits virtuos beherrschte, brachte Isaac ihn und seinen Bruder nach Paris und ließ die beiden dort bei den berühmtesten Musikern der Zeit unterrichten. Isaac selbst schrieb eine Haggada für den Seder-Abend, ein Gebetbuch für die Jugend, Schauspiele, Gedichte, er komponierte Lieder und verfasste anspruchsvolle Predigten und Reden. Isaac Offenbach starb 1850 und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Deutz beerdigt. Veranstalterin ist die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der GERMANIA JUDAICA. Kölner Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums e.V. und der Kölner Offenbach-Gesellschaft. Der Eintritt kostet drei Euro an der Abendkasse. Fragen zu der Veranstaltung beantwortet Dr. Ursula Reuter, Geschäftsführerin der Germania Judaica, Telefon: 0221 - 23 23 49. 

Fragen zur Veranstaltung per E-Mail

Studium trifft Kultur: Kultureinrichtungen präsentieren sich Studierenden  

Am Mittwoch, 10. April 2019, veranstaltet der Museumsdienst Köln in Kooperation mit dem Kölner Studierendenwerk von 11 bis 14 Uhr in der Mensa Zülpicher Straße des Studierendenwerkes, Zülpicher Straße 70, wieder die gemeinsam ins Leben gerufene Veranstaltung "Studium trifft Kultur". Dort präsentieren sich unter dem Motto "#koelnkultur" zahlreiche Kölner Kultureinrichtungen den Studierenden und beantworten im persönlichen Gespräch Fragen zu ihren Einrichtungen und Angeboten. Mit dabei sind die Akademie der Künste der Welt/Köln, das Gürzenich-Orchester, die ‚jungenkunstfreunde‘, die neun städtischen Museen, der Museumsdienst Köln, Schauspiel und Oper Köln, das Schokoladenmuseum, die SK Stiftung Kultur, die Stadtbibliothek und die Volkshochschule. An einem Glücksrad können die Studierenden unter anderem Eintrittskarten für Konzerte, Museen und Kulturveranstaltungen gewinnen. Das Studierendenwerk stellt für die gemeinsame Aktion die Räumlichkeiten zur Verfügung.

  

Personalversammlung im Verkehrsdezernat  

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dezernat für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur findet am Freitag, 12. April 2019, eine Personalversammlung statt. Daher bleiben an diesem Tag das Bauverwaltungsamt, das Amt für Verkehrsmanagement, das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung und das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau für Besucher geschlossen. Ab Montag, 15. April 2019, sind alle Ämter zu den üblichen Öffnungszeiten wieder erreichbar.

     

Projekt zum Erhalt und Schutz der Kiebitze in Köln  

Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln fördert das Umwelt- und Verbrauchschutzamt im Kölner Stadtgebiet den Gelege-Schutz der Kiebitze (Vanellus vanellus) und macht auf die Möglichkeiten zum Schutz der Kiebitze auf Ackerflächen aufmerksam. Landwirte in Kiebitz-Brutgebieten, die bis Ende Mai auf eine Bodenbearbeitung verzichten, können pro Hektar 440 Euro vom Umweltamt erhalten.  

Noch vor 30 Jahren war der Kiebitz einer der häufigsten Vögel auf Wiesen und Äckern. In diesem Frühjahr schätzen Naturschützer und Biologen die Zahl im Kölner Raum auf etwa zehn bis 15 Brutpaare. In der Roten Liste der gefährdeten Tierarten für die Niederrheinische Bucht war der Kiebitz bereits 1997 in der "Kategorie 2" als gefährdet gelistet. Seine Bestände sind bis heute so stark eingebrochen, dass er aktuell in "Kategorie 1" als vom Aussterben bedroht aufgeführt wird.  

Der Kiebitz bevorzugt als Lebensraum feuchte, extensiv genutzte Wiesen und Weiden und baut sein unscheinbares Bodennest in der Regel zwischen Februar und Juni, jedes Jahr neu. Durch die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft wurde dieser Lebensraum immer seltener, sodass der Kiebitz seit einigen Jahren verstärkt auf Ackerland ausweicht.  

Seit Mitte Februar treffen Kiebitze in den Brutgebieten ein und legen ihre Nester bevorzugt auf unbestellte Ackerflächen, in die später Mais oder Zuckerrüben eingesät werden. Die Bewirtschaftung der Flächen überschneidet sich häufig mit der Brutzeit der Vögel, sodass viele Erstgelege dabei zerstört werden. Landwirtinnen und Landwirte können mit verschiedenen Maßnahmen helfen, die Eier und Jungvögel zu schützen. So kann die Stelle, an der ein Nest liegt, während der Grundbodenbearbeitung ausgespart werden.  

Im Bereich um Köln-Kasselberg haben in den letzten Jahren wenige Kiebitze gebrütet. Dieses Gebiet bietet sich für einen ersten Versuchsraum an, um Erfahrungen in der Umsetzung des Gelege-Schutzes zu sammeln.  

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat Landwirte im Kölner Stadtgebiet auf das Projekt und mögliche Maßnahmen bei der Bodenbewirtschaftung hingewiesen und bereits erste positive Reaktionen von Landwirten erhalten.  

In diesem Frühjahr kartieren Biologen der NABU-Naturschutzstation das Gebiet und unterstützen die Landwirtinnen und Landwirte beim Kiebitzschutz, indem sie die Nester ausfindig machen und markieren. Bei der Bodenbearbeitung können Nester frühzeitig gesehen und ausgespart werden. Ein gemeinsam erstelltes Faltblatt informiert über die aktuelle Gefährdung der Kiebitze und über Maßnahmen zum Gelege-Schutz.  

Das Faltblatt ist beim Umweltamt, in der NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln in Finkens Garten und bei der Kreisstelle Rhein-Erft-Kreis der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erhältlich. Es kann auch auf der Internetseite der Stadt Köln unter heruntergeladen werden.   

Weitere Informationen

Baumpflegearbeiten auf der Inneren Kanalstraße

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt von Montag, 15. April, bis Freitag, 26. April 2019, etwa 80 Bäume auf der Inneren Kanalstraße in Köln-Lindenthal bearbeiten. Die beauftragte Firma überprüft einen Teil der Bäume auf den Massariapilz und entnimmt totes Holz. Bei einem Großteil der Bäume werden Stammaustriebe entfernt und Fehlentwicklungen der Kronen beseitigt. Zum Teil müssen auch Straßenlaternen freigeschnitten werden. Die Bäume stehen zwischen Aachener Straße und Weinsbergstraße in beiden Fahrtrichtungen der Inneren Kanalstraße und auf dem Mittelstreifen. Das Baumpflegeunternehmen setzt einen Hubsteiger mit Anhänger ein, wodurch eine Spur der Inneren Kanalstraße zeitweise blockiert wird. Gearbeitet wird deshalb nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten von 9 bis 15 Uhr. Halteverbotszonen werden vier Tage vorher ausgeschildert. Wegen des Einsatzes von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.

    

Stadt bearbeitet Bäume auf der Boltensternstraße

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt vom 16. bis 30. April 2019 rund 250 Platanen auf der Boltensternstraße in Riehl und Niehl pflegen. Das beauftragte Unternehmen beseitigt Fehlentwicklungen der Krone, entnimmt totes Holz, entfernt Stammaustriebe und kürzt Äste, die in den Bereich der Fahrbahnen hineinragen. Halteverbotszonen werden vier Tage vorher ausgeschildert. Während des Rückschnitts müssen Geh- und Radweg sowie eine Fahrspur zeitweise gesperrt werden. Die Baumpflegefirma arbeitet deshalb nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten zwischen 9 und 15 Uhr. Wegen des Einsatzes von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit