Bestandsaufnahme der bestehenden Versorgungs- und Teilhabeangebote

Die Bezirksvertretungen beginnen in der kommenden Woche mit der Beratung der städtischen Konzeption einer "Seniorenkoordination im Stadtbezirk". Zentrale Aufgabe der neuen Seniorenkoordinatorinnen und Seniorenkoordinatoren ist die Bestandsaufnahme der bestehenden Versorgungs- und Teilhabeangebote in den Stadtbezirken, um das Zusammenspiel der Anbieter zu verbessern. Ziel ist die Ansprache der Akteure vor Ort, um Seniorinnen und Senioren optimal über die bestehenden Versorgungs- und Teilhabeangebote in den Stadtbezirken zu informieren.

Wohlfahrtspflege, Sozialbetriebe Köln und das Amt für Soziales und Senioren haben gemeinsam die bestehenden Programme der kommunalen Seniorenarbeit untersucht und bewertet:

Dazu gehören

  • Seniorenberatung
  • SeniorenNetzwerke
  • Entlastungsdienste für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
  • Haushaltsnahe Dienstleistungen/ präventive Hausbesuche
  • Initiativen, Treffpunkte und Projekte

In dieser Analyse zeigte sich neben der notwendigen Weiterentwicklung und dem Ausbau der bestehenden Programme gerade auch der Bedarf einer zusätzlichen bezirklichen Seniorenkoordination. Sie soll dazu beitragen, das Ziel "Ambulant vor Stationär" zu stärken. Es geht darum, älteren Menschen zu ermöglichen, möglichst lange in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld bleiben zu können.

Die Maßnahme soll nach Beschlussfassung durch den Rat am 28. September 2017 kurzfristig starten. Hierfür entstehen jährliche Aufwendungen in Höhe von 400.000 Euro. Die Refinanzierung erfolgt durch Einsparungen bei den Sozialhilfeaufwendungen "Hilfe zur Pflege". Die Maßnahme wird entsprechend evaluiert.

Aus Sicht der Verwaltung sollen die Verbände der freien Wohlfahrtspflege und die Sozialbetriebe Köln (SBK) mit der Seniorenkoordination beauftragt werden. Alternativ hierzu schlägt die Seniorenvertretung Köln (SVK) vor, die Seniorenkoordination bei den Bürgerämtern anzubinden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit