Am zweiten Verdachtspunkt wurde kein Blindgänger gefunden
Die Vorbereitungen für die am Donnerstag, 29. September 2016, in Köln-Niehl geplante Bombenentschärfung laufen weiter planmäßig voran. Die Stadt Köln wird für die Anwohner, die während der Evakuierung, nicht anderweitig unterkommen können, zwei Anlaufstellen einrichten: linksrheinisch für Anwohner aus Niehl und Riehl in der Förderschule Brehmstraße 2 in Köln-Riehl und rechtsrheinisch im Pfarrsaal der Kirchengemeinde Mülheim in der Adamstraße 19-21.
Das Ordnungsamt wird ab etwa 8 Uhr in den Stadtteilen Niehl, Riehl und Mülheim unterwegs sein, um die Anwohner nochmals persönlich über die bevorstehenden Sperrungen zu informieren. Für Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe benötigen oder sonstige Fragen im Zusammenhang mit den Evakuierungen haben, stehen das Ordnungsamt unter der Rufnummer 0221 / 221-32000 sowie das Bürgertelefon unter der bundesweit einheitlichen Behördenrufnummer 115 zur Verfügung.
Die Gemeinschaftsgrundschule Mülheimer Freiheit sowie drei Kindertagesstätten im Linksrheinischen (in der Slabystraße und im Axa-Hochhaus) wurden vom Ordnungsamt am heutigen Mittag darüber informiert, dass in den jeweiligen Einrichtungen am Donnerstag kein Unterricht beziehungsweise keine Betreuung stattfinden kann.
Am zweiten Verdachtspunkt in der Nähe der Mülheimer Brücke haben die Experten am heutigen Nachmittag keinen Bombenblindgänger, sondern nur einige Metallteile gefunden. Die Evakuierungs- und Zeitplanung für die Entschärfung des am Kuhweg gefundenen Kampfmittels für den morgigen Donnerstag bleibt somit unverändert.
Die Stadt weist nochmals darauf hin, dass in den Stadtteilen Niehl, Riehl und Mülheim am morgigen Donnerstag mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, da durch die Evakuierung des Geländes der Sozial-Betriebe Köln (SBK) viele Krankentransporter unterwegs sein werden. Mit ersten Transporten werden die SBK und die Feuerwehr in den frühen Morgenstunden, ab etwa 6 Uhr, beginnen. Die Stadt empfiehlt Autofahrerinnen und Autofahrern, den Bereich rund um die Mülheimer Brücke auf beiden Rheinseiten möglichst weiträumig zu umfahren.
Sobald weitere Einzelheiten bekannt sind, wird die Stadt Köln unverzüglich darüber informieren.