Zentralbibliothek lädt ein zu "wissenswert"-Veranstaltung am Puls der Zeit
Was kann Google, was Volkswagen und Bosch nicht können? Unsere Maschinenbauer, Autoindustrie, Energieversorger, unser Handel, unsere Banken und Dienstleister, aber auch unsere Politiker – Deutschland hat das 21. Jahrhundert mit einem Fehlstart begonnen. Lässt sich Deutschland von Kalifornien zur digitalen Provinz herabstufen?
Über diese Fragen diskutieren der Autor Christoph Keese und der Wissenschaftsjournalist Gert Scobel bei einer Veranstaltung in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1 (Nähe Neumarkt), Köln-Innenstadt, am Dienstag, 27. September 2016, um 20 Uhr.
In seinem neuen Buch unterzieht Christoph Keese die deutsche Wirtschaft einem Praxistest in Sachen Digitalisierung. Konkret und anschaulich zeigt er, wo die Schwachstellen sind und wie wir die Wende zum "Silicon Germany" noch schaffen können. Keese leitete unter anderem die "Financial Times Deutschland", war Chefredakteur der "Welt am Sonntag", wurde vom "Medium Magazin" zum "Chefredakteur des Jahres" gewählt und ist heute Executive Vice President für die Axel Springer SE. Seine Bücher "Rettet den Kapitalismus" und "Silicon Valley" waren Bestseller.
Gert Scobel ist vielfach ausgezeichneter Wissenschaftsjournalist. Nach Stationen als Moderator der 3SAT-Sendung "Kulturzeit" und Anchorman des ARD-Morgenmagazins ist er seit 2008 verantwortlich für die 3SAT-Sendung "scobel". Als Autor widmet er sich vor allem philosophischen Themen.
Die Veranstaltung findet statt in der Reihe "wissenswert – Gespräche am Puls der Zeit" der Stadtbibliothek Köln. Bei "wissenswert" werden aktuelle gesellschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Themen behandelt und Buchpremieren gefeiert. Das Format steht für neue Impulse, interessante Fragen und reflexive Antworten.
Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro für Schüler, Studenten und Köln-Pass-Inhaber. Karten sind im Vorverkauf über KölnTicket und an der Abendkasse erhältlich.