Weltkriegsbombe in der Kölner Innenstadt. Erster Klingeldurchgang läuft
Die Vorbereitungen für die Entschärfung der amerikanischen Zehn-Zentner-Bombe, die am heutigen Mittwoch, 11. Oktober 2023, bei Sondierungsarbeiten auf dem Sportplatz im Inneren Grüngürtel gefunden worden ist, laufen derzeit an. Über 80 Mitarbeitende des Kölner Ordnungsamtes haben mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen, um Anwohnende und Geschäftsleute aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren.
Für Betroffene wird derzeit – wie bereits beim Bombenfund in der vergangenen Woche – eine Anlaufstelle in der Kölner Zentralmoschee an der Venloer Straße 160, 50823 Köln, eingerichtet. Der Zugang in die große Halle erfolgt über die Venloer Straße beziehungsweise über den Parkplatz an der Fuchsstraße. Schuhe müssen nicht ausgezogen werden. Hunde können nur angeleint mitherein gebracht werden, Katzen bitte in Transportboxen.
Für Gehbehinderte oder Kranke stehen Krankentransportwagen bereit, um sie in die Anlaufstelle oder in ein Krankenhaus zu bringen. Personen, die auf Medikamente angewiesen sind, sollten diese mitnehmen.
Der Ordnungsdienst bittet alle von der Evakuierung Betroffenen, der Aufforderung zum Verlassen von Haus oder Wohnung nachzukommen. Je schneller das Gebiet geräumt ist, desto eher können die Expert*innen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Entschärfung beginnen.
Welche Straßen gesperrt werden müssen und welche Linien der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und Deutschen Bahn (DB) betroffen sind, wird in Kürze mitgeteilt. Schon jetzt steht fest, dass sowohl die Aachener Straße als auch die Innere Kanalstraße gesperrt werden müssen. Autofahrende werden gebeten, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Wotzlaw