Weltkriegsbombe in Köln-Sülz. Anlaufstelle für Evakuierte in der Sporthalle am Südstadion geöffnet
In Köln-Sülz ist ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Von Evakuierungsmaßnahmen sind rund 2.200 Personen betroffen. Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohner*innen wurde in der Sporthalle am Südstadion, Klaus-Ulonska-Weg, Köln-Zollstock, eingerichtet. Diese ist seit Beginn des ersten Klingelrundgangs geöffnet, der inzwischen läuft. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Sobald dies geschehen ist und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung erteilen. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.
Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie bei der Einsatzleitzentrale des Ordnungsamtes unter 0221/221-32000.
Rund um den Gefahrenbereich werden sukzessive folgende Straßensperren aufgebaut. Der gesamte Bereich sollte daher großräumig umfahren werden.
- Rhöndorfer Straße zwischen Weißhausstraße und Rhöndorfer Straße, Höhe der Hausnummern 12 und 17
- Luxemburger Straße/Ecke Rennebergstraße
- Luxemburger Straße/Ecke Leybergstraße
- Luxemburger Straße/Ecke Dürerweg
- Unkeler Straße, in Höhe der Hausnummern 19 und 22
- Aegidienberger Straße, in Höhe der Hausnummern 16 und 19
- Erpeler Straße, in Höhe der Hausnummern 30 und 51
- Linzer Straße, in Höhe der Hausnummern 47 und 54
Rund um den endgültigen Evakuierungsbereich werden weitere kleine Sperren eingerichtet, so dass niemand mehr über Fuß- und Radwege in den Evakuierungsbereich gehen oder fahren kann.
Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt.
Sobald nähere Informationen vorliegen, informiert die Stadt.
Stadt Köln- Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Wotzlaw