Bombe entschärft. Anwohner*innen können in ihre Häuser und Wohnungen zurück.

Die Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal wurde um 14.08 Uhr erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft.

Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Die Anwohner*innen können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.

Etwa 800 Menschen waren insgesamt von der Evakuierung betroffen. In der Anlaufstelle für Evakuierte in der GGS Freiligrathstraße hielten sich 41 Personen auf. Insgesamt mussten zwei kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich heraus und nach der Entschärfung wieder zurück gebracht werden.

Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln war mit 66 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit 34 insgesamt Kräften, davon vier Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr und 30 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) hat die Evakuierung mit zehn Personen unterstützt.

Es kann im gesamten Bereich noch wegen der Straßensperrungen zu Verkehrsbehinderungen kommen. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich bei der Stadt Köln unter www.stadt.koeln sowie bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Bei  Bauarbeiten wurde am gestrigen, 16.08.2021 in Köln-Lindenthal im Bereich Hohenlind ein Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Es handelte sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder.

Robert Baumanns