Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal. Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner im Apostelgymnasium.

1100 Anwohner von Evakuierung betroffen

Wegen der am gestrigen Dienstag, 20. Oktober 2020, in Lindenthal gefundenen Weltkriegsbombe – eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder – sind von der Evakuierung rund 1100 Anwohner betroffen. Hinzukommen rund 55 Patientinnen und Patienten der Frauenklinik der Uniklinik und rund 150 Patienten, die stationär im Krankenhaus Weyertal behandelt werden. Die Verlegung von Patientinnen und Patienten der Unikliniken für Orthopädie und für Zahnheilkunde regelt die Uniklinik eigenständig.

Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner ist im Apostelgymnasium, Biggestraße 2, 50931 Köln, eingerichtet.

Das Ordnungsamt hat den ersten Klingelrundgang gegen 10 Uhr beendet. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden nun eingezogen. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Insbesondere gesperrt sind die Kerpener Straße zwischen Joseph-Stelzmann-Straße und Universitätsstraße, die Robert-Koch-Straße zwischen Kringsweg und Zülpicher Straße, sowie die Straße Weyertal zwischen An St. Laurentius und Zülpicher Straße.

Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter 0221/221-32000.

Robert Baumanns

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