Weltkriegsbombe in Köln-Müngersdorf muss kontrolliert gesprengt werden. Anlaufstelle für fast 4.100 Evakuierte wurde im RheinEnergie-Stadion eingerichtet.
Weltkriegsbombe in Köln-Müngersdorf muss kontrolliert gesprengt werden
Es handelt sich um eine englische 10-Zentner-Bombe mit einem Langzeitzünder. Die Fliegerbombe liegt in sieben Metern Tiefe und kann wegen ihres noch aktiven Langzeitzünders nicht entschärft werden – sie muss kontrolliert gesprengt werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen – dies betrifft fast 4.100 Personen, für die eine Anlaufstelle im RheinEnergie-Stadion eingerichtet ist. Ein Zeitpunkt für die kontrollierte Sprengung der Bombe steht noch nicht fest. Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienst unter 0221/221-32000.
Betroffen von Verkehrssperrungen sind die KVB-Linie 1 und die Buslinien 140, 141, 143 und 144 sowie die nördlich des Fundortes liegende Bahnstrecke. Der Güter- und Bahnverkehr auf dem Streckennetz der Deutschen Bahn sowie der Luftraum werden kurzfristig für den Zeitraum der kontrollierten Sprengung unterbrochen beziehungsweise gesperrt. Wegen der Straßensperrungen sollte der gesamte Bereich großräumig umfahren werden. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Robert Baumanns