Windböen in nehmen zu -Einsatzlage in Köln ist aber weiterhin entspannt
Die Windböen in Köln nehmen weiter zu und erreichen derzeit Windgeschwindigkeiten von maximal 90 km/h.Ab 22 Uhrsagen die Meteorologen Windgeschwindigkeiten bis maximal 100 km/h für das Kölner Stadtgebiet voraus. Seinen Höhepunkt soll Sturmtief „Sabine“ laut Deutschem Wetterdienst in Köln in der Nacht aufMontag zwischen 1 und 2 Uhrmit Windgeschwindigkeiten bis 110 km/h erreichen. Danach soll der Sturm nach derzeitigen Vorhersagen wieder abnehmen. Aber auch am Montag soll es stürmisch bleiben.
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, ihren Zugverkehr bis voraussichtlich morgen Vormittag komplett einzustellen. Das betrifft auch die S-Bahnen. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Deutschen Bahn. Im Hauptbahnhof wurde von der Deutschen Bahn ein Info-Point eingerichtet.
Die Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe fahren bislang ohne Störungen. Das Ordnungsamt der Stadt Köln unterstützt seit 20 Uhr bei der Absperrung der Domplatte und sucht Plätze auf, an denen obdachlose Menschen übernachten könnten, um diese auf die Notschlafstellen aufmerksam zu machen.
Das Personal der AWB tritt morgen planmäßig seinen Dienst an, ob der Müll abgeholt wird, wird aber erst morgen Früh je nach Wetterlage entschieden. Die AWB bitten darum, Mülltonnen erst morgen kurzfristig an die Straße zu stellen, bei starkem Sturm sollen die Kölnerinnen und Kölner bitte darauf verzichten.
Am heutigen Sonntag sind die für diese Einsatzlagen beteiligten Ämter der Stadt Köln als zentrales Koordinierungsgremium durch den Leiter der Feuerwehr Köln einberufen worden. Diese Ämterrunde ist mit weitgreifenden Entscheidungsbefugnissen ausgestattet, um schnell auf gesamtstädtische Ressourcen zugreifen zu können. In Abhängigkeit der Lageentwicklung werden kurzfristig weitere Einsatzoptionen aktiviert.
Die Feuerwehr Köln ist grundsätzlich auf derartige Einsatzlagen vorbereitet, auch in großem Umfang. Durch die aktuellen Vorbereitungen stellt die Feuerwehr sicher, auch bei einem hohen Einsatzaufkommen zeit- und bedarfsgerecht reagieren zu können. Die Kölner Berufsfeuerwehr Köln meldet bislang 33 kleinere Einsätze wegen des Sturmtiefs.
Am Montag, 10. Februar 2020, bleiben alle 260 städtischen Schulen und die 226 städtischen Kindertagesstätten vorsichtshalber ganztägig geschlossen und der Unterricht an allen Schulen fällt aus. An einzelnen Grundschulen waren für kommenden Montag Schuleingangsuntersuchungen vorgesehen. Diese finden am Montag nicht statt. Die neuen Termine werden den betroffenen Eltern rechtzeitig mitgeteilt.
Auch den Kitas in freier Trägerschaft empfiehlt die Stadt Köln, die Einrichtungen nicht zu öffnen. Die betroffenen Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf den gewohnten Kommunikationswegen über den Unterrichtsausfall an den Schulen und über die Schließungen der städtischen Kitas informiert. Am Dienstag, 11. Februar 2020, sind die städtischen Schulen und Kitas nach derzeitigem Stand wieder geöffnet.
Wegen des Sturms bleiben am heutigen Sonntag, 9. Februar 2020, und am Montag, 10. Februar 2020, die städtischen Sporthallen ebenfalls vorsorglich geschlossen, die Sportplätze sind gesperrt
Die Feuerwehr Köln bittet die Kölnerinnen und Kölner um Beachtung folgender Verhaltens-Empfehlungen:
Bitte halten Sie sich während des Sturms nicht im Freien auf!
Bitte nutzen Sie den Notruf 112 für wirkliche Notrufe. Je nach Sturmintensität werden mehrere hundert Einsätze erwartet.
Wenn Sie den Notruf wählen, legen Sie nicht auf! Sollte es in Ausnahmefällen zu Wartezeiten kommen, wählen Sie in kritischen Notfällen parallel den Notruf der Polizei unter 110. Die Feuerwehr steht mit der Polizei in ständigem Kontakt.
Neben den städtischen Informationsangeboten und den Informations-Kanälen der Feuerwehr Köln wird gebeten, den kostenlosen Informationskanal über die Warn App „NINA“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu nutzen.
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Sabine Wotzlaw