Bombenfund in Köln-Lindenthal: Evakuierungen schreiten weiter voran

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal läuft derzeit noch der zweite Klingelrundgang des Ordnungsamtes. Dabei stellen die Mitarbeitenden sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Die Straßensperren rund um das Evakuierungsgebiet sind aufgebaut. Im Apostelgymnasium (Biggestraße 2) ist eine Anlaufstelle für Anwohnerinnen und Anwohner eingerichtet. Dort halten sich aktuell rund 300 Personen auf. Die Bombe muss noch heute entschärft werden. Der Entschärfungszeitpunkt  der amerikanischen zehn Zentner-Weltkriegsbombe mit Heckaufschlagzünder steht noch nicht fest.

Von der Evakuierung sind rund 7.600 Personen betroffen, darunter viele ältere Menschen. Wenn dann auch die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Derzeit sind 59 Krankentransporte gemeldet, zuzüglich der 165 Personen im Altenheim und Betreuten Wohnen, die evakuiert werden müssen. Wenn dann auch die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Derzeit sind 59 Krankentransporte gemeldet, zuzüglich der 165 Personen im Altenheim und Betreuten Wohnen, die evakuiert werden müssen.

Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Linien 7, 13 und die Buslinien 136 und 146 . Die KVB-Linien queren weiterhin das Gebiet. Ein Ausstieg ist im Evakuierungsgebiet nicht mehr möglich. Die Busse werden voraussichtlich umgeleitet. Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Von den Sperrungen sind auch die Dürener Straße, die Gleueler Straße und der Gürtel betroffen. Insbesondere sind die Dürener Straße von der Mommsenstraße bis zum Stadtwaldgürtel, die Gleueler Straße von der Mommsenstraße bis Theresienstraße und Lindenthalgürtel von Dürener Straße bis Ruhrstraße gesperrt.

Betroffene können sich über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 informieren. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Link zur Evakuierungsradius-Karte: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/21075/index.html

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Sabine Wotzlaw