Bombenfund in Lindenthal: Zweiter Klingelrundgang hat begonnen
Die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes haben mit dem zweiten Klingelrundgang begonnen. Dabei stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Die Straßensperren rund um das Evakuierungsgebiet sind nun aufgebaut. In der Anlaufstelle im Apostelgymnasium (Biggestraße 2) ist eine Anlaufstelle für Anwohnerinnen und Anwohner eingerichtet. Der Entschärfungszeitpunkt der Weltkriegsbombe steht noch nicht fest.
Von der Evakuierung sind rund 7.600 Personen betroffen, darunter viele ältere Menschen. Circa 2.200 Menschen sind über 60 Jahre alt. Wenn dann auch die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Es handelt sich um eine amerikanische Zehn- Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.
Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Linien 7, 13 und die Buslinien 136 und 146 . Die KVB-Linien queren weiterhin das Gebiet. Ein Ausstieg ist im Evakuierungsgebiet nicht mehr möglich. Die Busse werden voraussichtlich umgeleitet. Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Von den Sperrungen sind auch die Dürener Straße, die Gleueler Straße und der Gürtel betroffen. Insbesondere sind die Dürener Straße von der Mommsenstraße bis zum Stadtwaldgürtel, die Gleueler Straße von der Mommsenstraße bis Theresienstraße und Lindenthalgürtel von Dürener Straße bis Ruhrstraße gesperrt.
Betroffene können sich über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 informieren. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Wotzlaw