Der erste Klingeldurchgang wegen der heute in Lindenthal gefundenen Weltkriegsbombe läuft derzeit noch. Die ersten Straßensperren rund um das Evakuierungsgebiet werden nun sukzessive aufgebaut.

Der Entschärfungszeitpunkt steht noch nicht fest. In der Anlaufstelle im Apostelgymnasium (Biggestr. 2), befinden sich derzeit rund 70 Personen. Wegen der Evakuierung rund 7.600 Personen betroffen, darunter viele ältere Menschen. Circa 2.200 Menschen sind über 60 Jahre alt. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Wenn dann auch die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Es handelt sich um eine amerikanische Zehn- Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Linien 7, 13 und die Buslinien 136 und 146 . Die KVB-Linien queren weiterhin das Gebiet. Ein Ausstieg ist im Evakuierungsgebiet nicht mehr möglich. Die Busse werden voraussichtlich umgeleitet. Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Von den Sperrungen sind auch die Dürener Straße, die Gleueler Straße und der Gürtel betroffen. Insbesondere sind die Dürener Straße von der Mommsenstraße bis zum Stadtwaldgürtel, die Gleueler Straße von der Mommsenstraße bis Theresienstraße und Lindenthalgürtel von Dürener Straße bis Ruhrstraße gesperrt. Betroffene können sich über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 informieren. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Link zur Evakuierungsradius-Karte: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/21075/index.html

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Lars Hering