Bombenfund in Klettenberg - Evakuierung läuft
Nach dem Fund einer fünf-Zentner-Bombe in Köln-Klettenberg schreiten die Evakuierungen rund um die Fundstelle weiter voran. In einem Radius von 500 Metern müssen die Anwohnerinnen und Anwohner der Geisbergstraße ihre Wohnungen und den Bereich verlassen. Für sie wurde eine Anlaufstelle in der Katholischen Grundschule Lohrbergstraße 46 eingerichtet. Insgesamt sind rund 2.800 Personen von den Evakuierungen rund um den Fundort betroffen.
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln ist mit 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz, um die Anwohner auf die anstehende Bombenentschärfung aufmerksam zu machen. Die Polizei hat 21 Kräfte im Einsatz, die Feuerwehr weitere 60.
Bei Sondierungsarbeiten auf einer städtischen Fläche in der Geisbergstraße in Köln-Klettenberg wurde am heutigen Dienstag, 6. August 2019, ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Es handelt sich um eine englische fünf-Zentner-Bombe mit einem Langzeitzünder. Sie liegt auf einem Spielplatz gegenüber der Hausnummer 51a. Die Bombe wird noch heute entschärft.
Zur Entschärfung der Weltkriegsbombe wird die Siebengebirgsallee, die im Norden an den 500-Meter-Radius grenzt, gesperrt. Auch der Bahnverkehr im Bereich Eifeltor wird für die Entschärfung unterbrochen.
Wann die Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe mit Langzeitzünder beginnen kann, steht noch nicht fest. Die Stadt informiert, sobald weitere Einzelheiten zum Zeitplan feststehen.
Die Stadt Köln bittet, sich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner-Verkehrs-Betrieben und weiteren Verkehrsunternehmen über aktuelle Verkehrsbehinderungen zu informieren.
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Wotzlaw