Bombenentschärfung am Flughafen Köln/Bonn beginnt
In diesen Minuten hat das Ordnungsamt der Stadt Köln dem Kampfmittelbeseitigungs-dienst die Freigabe für den Beginn der Entschärfung der Fliegerbombe am Flughafen Köln/Bonn erteilt. Die Evakuierung des Gefährdungsbereichs ist ohne
Probleme verlaufen. Das Material der Bundeswehr-Flugbereitschaft wurde in den zivilen Teil des Flughafens gebracht. Aufgrund eines medizinischen Notfalls war die Landung einer Maschine aus Barcelona noch genehmigt worden. Der Blindgänger war bei Tiefbauarbeiten
auf einem Rollweg am heutigen Freitagvormit-tag, 8. September 2017, gefunden worden. Die Entschärfung erfolgt durch zwei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf. Sie soll 30 bis 60 Minuten dauern. Es handelt es sich
um eine Fünf-Zentner-Bombe amerikanischer Bauart. Sie verfügt über einen Kopf- und Heckaufschlagszünder. Der Evakuierungsradius wurde auf 500 Meter rund um den Fundort festgelegt. Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Köln/Bonn ist nun während der Entschärfung
unterbrochen. In der betreffenden Zeit waren 20 Flüge geplant. Der Betrieb in den Terminals ist nicht beeinträchtigt. Auswirkungen auf die Bundeswehr-Flugbereitschaft gibt es nicht. Sportstätten, Baracken und zwei Gebäude der Luftwaffenkaserne Wahn wurden
geräumt.
Wohnbebauung ist nicht betroffen. Die Stadt informiert, sobald weitere Informationen vorliegen. Der Betrieb von Flughafenbahnhof, Fernbusbahnhof, Straßen und der Bahnverkehr sind nicht eingeschränkt.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lars Hering