Mit der Fortschreibung des Gestaltungshandbuchs haben wir neue Themenfelder erarbeitet. Diese haben unterschiedliche Komplexität und Detailtiefe. Sie vereinen Verpflichtungen aus der Fachverwaltung, der Politik und der Stadtgesellschaft. Sie betrachten die Gesetze und die übergeordneten Transformationsprozesse wie Mobilität, Barrierefreiheit und Klimawandelanpassung.
Das Kommunikationsformat Köln.Gestaltet. führt die Akteur*innen in einen konstruktiven und transparenten Dialog zur Erarbeitung dieser neuen Themenfelder im öffentlichen Raum.
Die dabei erarbeiteten stadtweiten Regeln gelten für alle gleichermaßen.
Köln.Gestaltet.Gemeinsam.
Bürgerschaftliches Engagement im öffentlichen Raum
Hier kommt eine Vielzahl an Funktionen zusammen – Handel, Kultur, Verkehr, Gastronomie, Freizeit, Sport und vieles mehr.
Auf öffentlichen Plätzen, in Parks, Straßenräumen und Erdgeschosszonen findet das städtische Leben statt. Der öffentliche Raum ist Treffpunkt und oft das erweiterte Wohnzimmer. Er prägt das Stadtbild und ist einer der wichtigsten Faktoren für den Qualitätseindruck unserer Stadt. Wenn öffentliche Räume gut gestaltet sind, laden sie zum Verweilen ein und ermöglichen so Erholung, Begegnung und sozialen Austausch. Wenn wir die Räume gerne nutzen, fühlen wir uns auch für sie verantwortlich.
Unsere Innenstadt, aber vor allem auch die einzelnen Veedel sind Orte, mit denen man sich identifiziert und verbunden fühlt. Ein gepflegter, sauberer und sicherer öffentlicher Raum ist uns allen wichtig. Dieses Ziel können wir jedoch nur gemeinsam erreichen. Jede*r kann dabei helfen.
Diese Patenschaften können Sie übernehmen
So können Sie aktiv mitwirken
Sie können eigene Ideen einbringen
Wenn Sie einen Standortvorschlag für eine Sitzbank haben, wenden Sie sich bitte an die Bezirksvertretung vor Ort. Die Bezirksvertretung prüft, ob dies an der vorgeschlagenen Stelle möglich ist und kümmert sich dann um die Aufstellung. Auch ist es möglich, über die Grünstiftung Köln eine Bank zu spenden.
Und Sie können sich beteiligen
Köln.Gestaltet.Außengastronomie.
Eine durchdacht gestaltete Außengastronomie macht den öffentlichen Raum attraktiver und erhöht die Aufenthaltsqualität. Mit unserem "Regelwerk zur Anordnung und Gestaltung der Außengastronomie" setzen wir den Rahmen, ein harmonisches Nebeneinander von mehreren Betreiber*innen und dennoch eine individuelle Präsentation eines jeden Lokals zu ermöglichen. Der Stadtrat hat das Regelwerk in 2024 beschlossen.
Das Regelwerk besteht aus zwei Bausteinen:
Der erste Baustein sind die Qualitätsstandards. Diese geben Informationen für eine gut gestaltete Außengastronomie und wie diese besser in das Stadtbild integriert werden kann. Die Empfehlungen aus dem Regelwerk betreffen die Ausführung einzelner Elemente und deren Wirkungskraft auf den öffentlichen Raum. Die Qualitätsstandards haben einen empfehlenden Charakter.
Der zweite Baustein sind die verbindlichen Vorgaben für die Außengastronomie. Sie bilden die rechtssichere Bewertungsgrundlage für die Beantragung einer Sondernutzungserlaubnis für Außengastronomie. Die verbindlichen Vorgaben beschreiben, ob die Fläche für die Außengastronomie grundsätzlich genehmigungsfähig ist. Außerdem beschreiben sie die Kriterien, wie Gegenstände und Elemente auf der Fläche aufgestellt werden dürfen.
Weitere Informationen
Köln.Gestaltet.Standards Bodenbeläge.
Mit den "Kölner Standards für Bodenbeläge" setzen wir neue Maßstäbe hinsichtlich Nutzbarkeit, Sicherheit, Orientierung und Gestaltung für eine "Stadt für Alle". Die Standards beschreiben die Planung für Kölner Straßen, Geschäftsstraßen und Sonderräume. Hiermit verbessern wir die Orientierung und Sicherheit für Menschen mit Sehbehinderungen. Gleichzeitig ermöglichen wir eine durchgängig barrierefreie Wegeverbindung in der Stadt.
Wenn wir die neuen Standards umsetzen, wird nach und nach in der ganzen Stadt ein ruhiges, harmonisches und ansprechendes Gesamtbild entstehen. Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Broschüre:
Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter.
