Gerne möchten wir Sie über die aktuelle Entwicklung und die Beteiligungen zum Mülheimer Süden auf dem Laufenden halten. Sobald weitere Veranstaltungstermine bekannt sind, informieren wir Sie auf dieser Seite. 

Deutz-Areal

© Stadt Köln/Thomas Zimmer

Öffentliche Auslegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans vom 22. Februar bis 4. April 2024

Ziel der Planung ist es, durch die Neuaufstellung des Bebauungsplanes die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung der Erschließungsflächen, Flächen für einen öffentlichen Grünzug, für den Gemeinbedarf, eines allgemeinen Wohngebietes, eines urbanen Gebietes sowie eines Gewerbegebietes mit circa 2.500 Wohneinheiten zu schaffen, wovon 30 Prozent im geförderten Wohnungsbau errichtet werden. Zudem sind Büro- und Gewerbeflächen in einer Größenordnung von circa 77.400 Quadratmetern vorgesehen. Der Versorgung mit den Wohnfolgeeinrichtungen Schule und Kindertageseinrichtungen wird mit einer vierzügigen Gesamtschule, einer fünfzügigen Grundschule, 17 Kita-Gruppen an drei Standorten und zwei Großtagespflegen entsprochen. Die Bewohnerschaft wird ihren täglichen Bedarf durch das Einzelhandelsangebot rund um den zentralen Platz decken können. Flankierend sind gastronomische Angebote sowie Dienstleistungen vorgesehen. 

Informationen zur öffentliche Auslegung und Möglichkeit der Einsichtnahme
Mitteilung zur Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfs

Otto-Langen-Quartier

© Stadt Köln/Thomas Zimmer

Direkterwerb der landeseigenen Flächen

Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am 1. Februar 2024 über einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, CDU, SPD, LINKE, FDP und Volt zum Direkterwerb der landeseigenen Flächen im Otto-Langen-Quartier für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung beraten und diesen beschlossen. Es wurde nochmals der Willen bekräftigt, die landeseigenen Flächen gemäß den Vorgaben des Haushaltsgesetzes Nordrhein-Westfalen zu erwerben. Die Verwaltung wurde beauftragt entsprechende Gespräche mit dem zuständigen Ministerium zu führen und die Voraussetzungen für einen Erwerb der Flächen zu prüfen. Das bisher angestrebte Verkaufsverfahren soll erst einmal ausgesetzt werden.

 

Informationen zum Otto-Langen-Quartier finden Sie auf unserer Seite zum Bauleitplanverfahren.

Antrag zum Direkterwerb Otto Langen Quartier für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung

Lindgens-Areal

© Stadt Köln / Thomas Zimmer

Öffentliche Auslegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans

Mit der Neuaufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Ergänzung und zeitgemäße Weiterentwicklung des von großen Solitärbauten und Industriehallen geprägten Areals, unter weitest gehendem Erhalt des alten Gebäudebestands, geschaffen werden. 

Entsprechend dem Flächennutzungsplan wird ein Gewerbegebiet und urbanes Gebiet festgesetzt sowie für die sechsgruppige Kindertagesstätte eine Fläche für Gemeinbedarf. Es sind 406 Wohneinheiten, davon ein Teil geförderter Wohnungsbau, neben den Büro- und Gewerbeflächen in einer Größenordnung von circa 24.000 Quadratmetern, vorgesehen. Mit dem geplanten Hochpunkt Ecke Hafenstraße/Auenweg entsteht ein öffentlich gestalteter Platz mit Gastronomie sowie Einkaufsmöglichkeiten. Die fußläufige Durchquerung zum Rheinboulevard, die Erschließung, aber auch die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes sowie der Umgang mit dem Hochwasser werden planungsrechtlich gesichert.     

Weitere Informationen zur Offenlage
Mitteilung zur Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfs

Gestaltungsleitfaden und Freiraumkonzept

Für den Mülheimer Süden gibt es einen Gestaltungsleitfaden und ein Freiraumkonzept. Diese beiden Planungswerkzeuge hat der Stadtentwicklungsausschuss am 30. November 2023 beschlossen. Sie sollen neben den Vorgaben der Bebauungspläne eingesetzt werden, um die einzelnen Teilgebiete im Mülheimer Süden in Hinblick auf die städtebaulichen, architektonischen und freiräumlichen Aspekte zukunftsfähig zu gestalten. Die Teilgebiete sollen insbesondere unter Berücksichtigung der industriegeschichtlichen Bedeutung des Ortes und den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels gestalterisch und freiraumplanerisch verbunden und gestärkt werden.  

Der Gestaltungsleitfaden definiert ein Gestaltungsleitbild für den Gesamtraum Mülheimer Süden und gibt Informationen zu konkreten Gestaltungsregeln für die einzelnen Teilbereiche und Anregungen und Lösungsansätze zur Gestaltung und Qualifizierung der privaten Bauvorhaben.  

Das Freiraumkonzept gibt Auskunft zu Leitzielen und Zielvorgaben für die Gestaltung des öffentlichen Raums im Mülheimer Süden. Es werden Entwicklungspotentiale, insbesondere unter dem Leitbild einer "grünen, wassersensiblen und resilienten Stadt", herausgearbeitet und konkrete Gestaltungsprinzipien aufgezeigt. Ein Vegetationskonzept soll perspektivisch eine klimaresistente Bepflanzung mit Bäumen und Vegetationsflächen sichern.  

Den Gestaltungsleitfaden und das Freiraumkonzept stellen wir Ihnen auf unserer Projektseite zum Mülheimer Süden "Vom Industriestandort zum modernen Stadtquartier" als Download zur Verfügung.

Beschlussvorlage zum Freiraumkonzept Mülheimer Süden
Beschlussvorlage zum Gestaltungsleitfaden Mülheimer Süden

Bisherige Veranstaltungen

Wir bedanken uns recht herzlich für Ihr großes Interesse an der Entwicklung des neuen Mülheimer Süden.

Veranstaltungszelt © Stadt Köln

Vorstellung Planungsstand Mülheimer Süden am 21. Mai 2022

Seit dem Werkstattverfahren "Mülheimer Süden inklusive Hafen" 2013/2014 ist die Entwicklung des ehemaligen Industriestandortes angestoßen. Die Planungen sind seither vorangeschritten. Aus diesem Anlass haben wir in dieser öffentlichen Veranstaltung zum aktuellen Planungsstand informiert. 

© Stadt Köln

Arealspaziergang

Mit einem zweistündigen Spaziergang sind wir gestartet, den die Teilnehmenden auf einer festgelegten Route durch das Plangebiet absolvieren konnten. An verschiedenen Ständen hatten die Bürger*innen die Möglichkeit, sich über die einzelnen Fachthemen zu informieren.

Als Grundlage dienten aufgebaute Informationsplanen. Diese wurden von den Vertreter*innen der beteiligten Ämter erläutert, Fragen beantwortet und Anregungen diskutiert.

Informationsplanen an den einzelnen Themenständen

Informations- und Diskussionsveranstaltung

Der zweite Teil der Veranstaltung fand im Veranstaltungszelt im Rheinboulevard am Mülheimer Hafen fand. Zu Beginn begrüßte Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einer Videobotschaft die Teilnehmenden. Danach informierten wir über den aktuellen Planungsstand, die städtischen Ziele und die Themen, die zur langwierigen Projektentwicklung führen. Die Bedeutung der Ergebnisse aus dem Werkstattverfahren 2013/2014 und der Industriegeschichte für die weitere Entwicklung wurden hierbei verdeutlicht. Anschließend berichteten die verschiedenen Fachämter über die einzelnen Planungsthemen. Besonderes Augenmerk galt hierbei dem Mobilitätskonzept mit Schwerpunkt auf die neue Stadtbahnanbindung, dem öffentlich geförderten Wohnungsbau sowie gemeinwohlorientierten Nutzungen.

© Stadt Köln

Der Vorsitzende der ständigen Jury Mülheimer Süden erläuterte die Aufgaben des Begleitgremiums im Mülheimer Süden und die Relevanz des Werkstattergebnisses auf die Entscheidungsprozesse. Investor*innen des Deutz- und Lindgens-Areals stellten ihre Planungen vor. Sie betonten, dass sie ihr Vorhaben gerne zeitnah realisieren möchten. Während der Veranstaltung erhielten Interessierte die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu äußern. Besonderes Interesse galt neben der Realisierung von bezahlbarem Wohnraum vor allem, einen realistischen Zeitrahmen zur Entwicklung des Gesamtgebietes zu erhalten.

© Dirk Dratsdrummer
© Dirk Dratsdrummer
© Dirk Dratsdrummer
Informationsflyer Veranstaltung 21. Mai 2022
PDF, 1078 kb

Vorstellung Planungsstand Lindgens-Areal am 25. April 2023

© Stadt Köln / Thomas Zimmer

Im Vorfeld zum nächsten Beteiligungsschritt im Bebauungsplanverfahren Lindgens-Areal, der Offenlage, haben wir in der Abendveranstaltung mit allen interessierten Bürger*innen über den aktuellen Planungsstand des Projektes und die bisherigen Beratungsergebnisse der Ständigen Jury zur städtebaulichen Entwicklung des Quartiers und der architektonischen Ausgestaltung der Bestands- und Neubebauung einschließlich des Hochpunktes diskutiert.

Die circa 200 Bürger*innen konnten sich über die städtebauliche Gesamtentwicklung und die Architektur der geplanten Gebäude und die Beratungsergebnisse der Ständigen Jury Mülheimer Süden informieren – insbesondere über den Hochpunkt und der Bebauung, die den neuen Quartiersplatz einrahmen soll.

Die Veranstaltung im Detail

Anhand von Abbildungen und Visualisierungen an Infotafeln zu einzelnen Fachthemen, des aufgebauten Modells und im direkten Gespräch mit uns, dem Architekten, der Ständigen Jury, des Vorhabenträgers und des Investors konnte die qualitätsvolle Architektursprache der geplanten Gebäude anschaulich gezeigt und erläutert werden.  

Nach einer kurzen Rückmeldung über die wichtigsten Themen von den Infoständen konnten in der abschließenden gemeinsamen Diskussion die Bürger*innen nochmals Fragen an den Architekten, die Vertreter*innen der Verwaltung und der Ständigen Jury stellen.  

Die Bürger*innen äußerten keine grundsätzlichen Bedenken zur vorgestellten Planung zum Lindgens-Areal. Fragen zur Gesamtentwicklung und zu einzelnen Fachthemen haben wir an den Infoständen und in der anschließenden Diskussionsrunde erläutert und beantwortet. Bei Bedarf haben wir einen vertiefenden Austausch im Nachgang der Veranstaltung angeboten.  

Wie es weitergeht

In der anstehenden Offenlegung zum Bebauungsplan haben die Bürger*innen nochmals die Gelegenheit, sämtliche Planungen und Fachgutachten einzusehen sowie Anregungen und Bedenken zur Planung zu äußern.  

Informationen zur Veranstaltung finden Sie weiterhin in unserem Beteiligungsportal. Plangebiet Lindgens-Areal
Bauleitplanverfahren Lindgens-Areal

Freiraumplanerischer Wettbewerb zur Platzfläche Lindgens-Areal im April 2023

Die Vorhabenträgerin hat gemeinsam mit uns im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens ein Qualifizierungsverfahren als einphasigen freiraumplanerischen Wettbewerb durchgeführt. Gegenstand der Planung ist die Platzfläche im Kreuzungsbereich des Auenweges und der Deutz-Mülheimer Straße. Sechs Planungsbüros hatten Beiträge eingereicht. Die Preisgerichtssitzung fand am 25. August 2023 statt. Das Beurteilungsgremium aus Vertreter*innen der Vorhabenträgerin, der Politik und der Verwaltung sowie anerkannten Fachleuten aus der Planungspraxis kam zu folgender Rangfolge der Planungsbeiträge:

  • Erster Preis: GDLA, Gornik Denkel landschaftsarchitektur partg mbb Heidelberg
  • Zweiter Preis: GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitektur, Kassel
  • Dritter Preis: KRAFT.Raum., Düsseldorf  

Mit dem Wettbewerbsverfahren wurde für die zukünftig öffentliche Platzfläche eine gestalterische und diesem Ort angemessene qualitätsvolle Gestaltung als Entrée in das neue Quartier gefunden. Der Platz ist dem Hochhaus und seiner angrenzenden Bebauung vorgelagert. Der vorhandene Baumbestand auf der Platzfläche wird erhalten und um zwei Bäume ergänzt. Er wird in zwei prägnante Pflanzinseln integriert, die in ihrer Ausgestaltung einer klimagerechten Platzgestaltung gerecht werden. Die Platzfläche übernimmt als neuer Quartiersplatz eine über das Lindgens-Areal hinausgehende übergeordnete vernetzende Funktion. Sie überzeugt mit einer hohen Nutzungsflexibilität und vielfältigen Aufenthaltsmöglichkeiten. Die Wettbewerbsbeiträge hatten wir vom 23. September bis 13. Oktober 2023 im Bezirksrathaus Mülheim öffentlich ausgestellt.

Die drei Siegerentwürfe

© GDLA, Gornik Denkel landschaftsarchitektur partg mbb Heidelberg
Erster Preis
© GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitektur, Kassel
Zweiter Preis
© KRAFT.Raum., Düsseldorf
Dritter Preis
Alle Wettbewerbsbeiträge finden Sie auch auf der Internetseite des Büros ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH im Downloadbereich.