Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterzeichnet Solidaritätsaufruf

Im Kontext des zweiten Jahrestags des verheerenden Terrorangriffs der Hamas und verbündeter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker einen Offenen Brief des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit unterzeichnet. Damit reiht sich die Stadt Köln ein in die bundesweite Initiative, die mit dem Solidaritätsaufruf Hoffnung auf und Sehnsucht nach Frieden für die gesamte Region zwischen dem Libanon und Gaza zum Ausdruck bringt und sich entschieden gegen den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland und weltweit ausspricht.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Wir dürfen nicht zulassen, dass Antisemitismus, Hass und Gewalt unser Zusammenleben vergiften. Köln steht solidarisch an der Seite der jüdischen Gemeinschaft. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, dem Hass entschieden entgegenzutreten und zugleich für Hoffnung und Frieden in der gesamten Region einzustehen.

Antisemitismus nimmt auch in Köln zu. Laut Zahlen der Fachstelle gegen Antisemitismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln sind vor Ort die antisemitischen Vorfälle im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent gestiegen. Mit 229 registrierten Vorfällen erreichte die Zahl einen Höchststand seit Beginn der Erfassung im Jahr 2021 (Antisemitische-Vorfaelle-Koeln-2024.pdf). Die Bandbreite der Vorfälle reicht von Beleidigungen über Sachbeschädigungen bis hin zu Gewalttaten und macht deutlich, wie stark Antisemitismus den Alltag vieler Jüdinnen und Juden in der Stadt beeinträchtigt.

Weitere Informationen sind verfügbar unter: Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit | Deutscher Koordinierungsrat

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