Im Bereich eines Fenster lösten sich Fassadenteile

Am denkmalgeschützten Zeughaus, zwischen den Straßen Burgmauer und Zeughausstraße, werden seit dem 21. Juli 2025 die insgesamt 180 rot-weißen historischen Fensterläden demontiert und temporär eingelagert.

Bei einem der Läden drohten bei der Demontage auch Teile der Fassade in den Bereichen der Verankerung mit herauszubrechen. Die Arbeiten wurden daher heute Nachmittag, Donnerstag, 24. Juli 2025, sicherheitshalber unterbrochen und der Gehweg darunter abgesperrt.

Die Risse am betroffenen Fenster bildeten sich im Bereich der Fensterlaibung, in der die Läden verankert sind. Diese Laibungen waren nachträglich gemauert worden, als die Fensteröffnungen in die Fassade eingefügt wurden, nachdem die Nutzung des Gebäudes als Zeughaus geendet hatte. An einem der Fenster an der Südwestseite des Gebäudes hat sich diese nachträgliche Mauerscheibe nun gelöst. Bei großem Druck wie etwa bei Schraubarbeiten an den Scharnieren droht die Wandscheibe einzuknicken. Zur sicheren Bergung des betroffenen Fensterladens wird in den kommenden Tagen eine Ankerplatte in die Laibung geschraubt. Mit ihr kann der Schlagladen sicher abgehängt werden.

Dreiviertel der Fensterläden waren zuvor ohne Probleme demontiert worden. Selbstverständlich werden nun alle anderen Laibungen an allen Fenstern noch einmal intensiv auf Schwachstellen untersucht.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit