Stadt sucht Unterstützung für Besuche bei den Kleinsten
Kölner, die Eltern geworden sind, erhalten auf Wunsch nach der Geburt ihres Kindes einen KinderWillkommen-Besuch (KiWi). Bei diesem Besuch im Namen der Oberbürgermeisterin überbringen Ehrenamtliche nicht nur Glückwünsche, sondern versorgen die Eltern mit nützlichen Informationen und Aufmerksamkeiten. Für diese ehrenvollen Aufgabe sucht die Stadt Köln derzeit Interessierte, die Freude und Zeit für diese Besuche bei "frischgebackenen Familien" haben.
Rund 170 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits im Einsatz, um viele der jährlich rund 10.000 Neugeborenen willkommen zu heißen. Die jungen Familien werden von ihnen über Angebote im jeweiligen Stadtbezirk informiert und erhalten auch viele Informationen zum Nachschlagen etwa über Krabbelgruppen, Familienzentren oder Beratungs- und Betreuungsangebote in der Nähe. Neben dem Info-Ordner erhalten die Familien Präsente der Partner RheinEnergie, Kölner Zoo, DEVK und Philharmonie in einer Tasche als "Willkommenspaket" der Stadt Köln.
Um die Willkommensbesuche zu absolvieren, bedarf es keiner besonderen Ausbildung. Die zukünftigen Ehrenamtlichen sollten vor allem kommunikativ und offen sowie an einem längerfristigen Engagement interessiert sein. Sieben freie Träger der Jugendhilfe bieten vorbereitende Schulungen an. Neben Treffen mit den jeweiligen Koordinatorinnen der Träger gibt es drei gemeinsame Schulungstage, an denen alle Interessierten geschult werden. Die nächste Drei-Tage-Schulung findet am Samstag, 24., und Sonntag, 25. September 2016, sowie am Samstag, 22. Oktober 2016, statt.
Voraussetzung zur Teilnahme ist ein vorheriges Informationsgespräch. Für Fragen zu den "KiWi"-Besuchen und den Schulungen steht die städtische Koordination unter der Rufnummer 0221 / 221-28591 zur Verfügung.
Die KinderWillkommen-Besuche werden von der Bundesinitiative "Frühe Hilfen" unterstützt. Das sind präventive, lokale und regionale Unterstützungssysteme, die die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern nachhaltigen und frühzeitigen verbessern sowie Familien zeitnah unterstützen sollen.