Beteiligung zu Verweiloasen und zukünftiger Aufteilung des Straßenraums ist gestartet
Die Stadt Köln entwickelt gemeinsam mit den Kölner*innen die Einbahnstraße Venloer Straße weiter. Am Donnerstag, 29. August 2024, startete eine weitere Online-Beteiligung. Die Stadt bittet alle Menschen, die auf der Venloer Straße unterwegs sind, ihr Feedback zu der möglichen zukünftigen Gestaltung der Straße zu geben.
Im Rahmen der Beteiligung können alle Interessierten zum einen Rückmeldungen und Anregungen zu den sogenannten "Verweiloasen" geben. Dabei handelt es sich um unterschiedlich gestaltete Sitzelemente. Sie wurden bereits Mitte August aufgebaut und in einer gemeinsamen Aktion mit engagierten Anwohner*innen bepflanzt.
Zudem sind im Rahmen der Gestaltungsworkshops mit den Bürger*innen verschiedene Ideen für die zukünftige Aufteilung des Straßenraums und der Radverkehrsführung auf der Venloer Straße entstanden. Zu drei Ideen hat die Verwaltung jeweils ein kurzes Animationsvideo erstellen lassen und bittet nun um die Meinung der Interessierten.
Die Online-Beteiligung ist bis Donnerstag, 19. September 2024, möglich über das Beteiligungsportal.
Neben der digitalen Beteiligungsmöglichkeit lädt die Stadt Köln am Dienstag, 3. September, und Samstag, 14. September 2024, alle Interessierten ein, sich im Rahmen von Spaziergängen auf der Venloer Straße gemeinsam mit dem städtischen Innovationsbüro, dem Büro für Öffentlichkeitsbeteiligung sowie den Fachplaner*innen vor Ort ein Bild zu machen. Die Stadt Köln freut sich über Anmeldungen zu den Spaziergängen.
Die Ergebnisse des gesamten Beteiligungsverfahrens fließen in die Beschlussvorlage der Verwaltung zur zukünftigen verkehrlichen Gestaltung der Venloer Straße ein. Es ist geplant, diese Ende 2024 zur politischen Beratung in die Bezirksvertretung Ehrenfeld zu geben.
Hintergrund
Seit 23. Oktober 2023 ist die Venloer Straße zwischen Ehrenfeldgürtel und der Kreuzung Piusstraße/Franz-Geuer-Straße eine Einbahnstraße in Fahrtrichtung Innenstadt mit Tempo 30. Ziel ist es, die Straße, insbesondere für den Fuß- und Radverkehr, wieder sicherer zu machen. Die Umsetzung der Einbahnstraße ist die zweite Stufe eines von der Politik beschlossenen Verkehrsversuchs auf Grundlage der Straßenverkehrsordnung. Dies wird im Erprobungszeitraum von einem mehrphasigen Kommunikations- und Beteiligungsverfahren begleitet.