Weitere Informationen zu möglichen Evakuierungsmaßnahmen in Merheim/Neubrück
Wie bereits am 26. September 2024 mitgeteilt, werden im Bereich der Kliniken der Stadt Köln (Krankenhaus Merheim) und RehaNova-Klinik umfangreiche Kampfmittel-Untersuchungen durchgeführt. Erdreich-Messungen haben bereits zuvor stattgefunden. Dabei sind Anomalien festgestellt worden, die am Mittwoch, 9. Oktober 2024, aufgegraben werden müssen, um zu ermitteln, was sich konkret im Boden befindet. Dabei können Bombenblindgänger und Munition oder Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden.
Die vorbereitenden Arbeiten auf dem Gelände laufen planmäßig. Die Stadt Köln haben zu der möglichen Maßnahme zahlreiche Medien- und Bürger*innen-Anfragen erreicht – ein umfangreicher Frage-Antwort-Katalog (FAQ) steht unter Kampfmittel-Untersuchungen in Merheim - Stadt Köln (stadt-koeln.de) auf der Internetseite der Stadt Köln bereit und wird laufend aktualisiert und mit weiteren Informationen gefüllt. Beispielsweise können Betroffene bereits jetzt die geplanten temporären Halteverbotszonen auf einem Stadtplan einsehen.
Kampfmittel-Untersuchungen in Merheim
Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht vorhersehbar, welche Beschaffenheit möglicherweise im Erdreich befindliche Kampfmittel haben. Die Stadt Köln weist darauf hin, dass nicht gänzlich auszuschließen ist, dass Kampfmittel gefunden werden, die schnellstmöglich unschädlich gemacht werden müssen. Sollte dies der Fall sein, müssten im Gefahrenbereich – den der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf festlegt – die betroffenen Anwohner*innen bereits am 9. Oktober 2024 evakuiert werden. Da eine Evakuierung der Kliniken bis zu 48 Stunden in Anspruch nehmen kann, würde dies bedeuten, dass die betroffenen Bürger*innen unmittelbar ihr Zuhause verlassen müssen und bis zum Abschluss der Maßnahme nicht mehr betreten dürfen.
Die langjährige Erfahrung der Stadt Köln im Umgang mit Kampfmittelfunden belegt, dass ein solches Szenario jedoch sehr unwahrscheinlich ist.