Städtische Beschäftigte „erfahren“ Europa für mehr Völkerverständigung

Am Pfingstwochenende sind elf radsportbegeistere Beschäftigte der Kölner Stadtverwaltung zur "Tour de l’Amitié" im Rahmen der Kölner Städtepartnerschaften aufgebrochen. Ziel ihres Engagements ist es, ein deutliches Zeichen für offene Grenzen und ein europäisches Miteinander sowie gegen Abschottung und nationalstaatliches Denken zu setzen. Die Gruppe bestehend aus einer städtischen Mitarbeiterin und zehn Kollegen hat für Vorbereitung und Durchführung dieser sportlichen Herausforderung viel Freizeit und auch Urlaubstage investiert. Oberbürgermeisterin Henriette Reker freut sich über dieses freiwillige Engagement zur Pflege der Städtepartnerschaften:

Drücken wir den städtischen Radsportlern die Daumen, dass sie bei gutem Wetter alle unverletzt und reich an neuen Erfahrungen am Ziel ankommen und auf ihrer Tour durch drei Länder Europas Spuren der Freundschaft hinterlassen. 

In diesem Jahr verbindet die "Tour de l’Amitié IV" die beiden Partnerstädte Turin und Barcelona. Innerhalb von acht Tagen werden die radelnden Botschafter rund 1.111 Kilometer über die Seealpen und entlang der Côte d’Azur zurückgelegen. Am Samstagmorgen wurden Sie offizielle vom stellvertretenden Bürgermeister Enzo Lavolta in Turin verabschiedet und bis zur Stadtgrenze von einer Gruppe italienischer Radsportler sowie einer Polizeieskorte begleitet. Eine Woche später werden sie im Club Natació Atlètic Barceloneta von Repräsentanten der katalanischen Metropole und Bürgermeister Andreas Wolter an ihrem Ziel empfangen. Bürgermeister Wolter befindet sich zu diesem Zeitpunkt anlässlich der Rainbow Cities Conference in der spanischen Partnerstadt.  

Für Service, Verpflegung und Gepäcktransport auf der Strecke sorgt wie schon im Jahr 2013 Albert Deistler, eine ehemaliger Mitarbeiter des Büros für Internationale Angelegenheiten, am Steuer des sogenannten "Besenwagens". Auch KölnTourismus, ImaTour Köln und event-format Malorny Consulting & MasterLogistics GmbH in Bergisch Gladbach unterstützen die Rundfahrt.  

Die "Tour de l’Amitié" führte in 2008 von Köln über Lüttich, Esch-sur-Alzette und Lille nach Rotterdam, 2009 nach Turin sowie in 2013 nach Liverpool und Cork. In diesem Jahr wird somit die achte Kölner Partnerstadt angebunden. Barcelona setzt sich wie Köln für intelligente und klimaschonende Wege ein. Gemeinsam mit Stockholm arbeiten Köln und Barcelona seit 2015 im EU-geförderten Projekt GrowSmarter zusammen.

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