Gebäude mit Zweifeldsporthalle in Holzmodulbauweise entsteht auf dem Sportplatz

Am Gymnasium Kreuzgasse sind Neubau- und Sanierungsmaßnahmen geplant. An der Vogelsanger Straße beginnen nun morgen, am Mittwoch, 5. November 2025, die Tiefbauarbeiten für das Interimsgebäude. Für dieses wurde auf der südlichen Sportplatzhälfte die Baustelle eingerichtet. Das dreigeschossige Gebäude in Holzmodulbauweise soll den Schulbetrieb während der Bauphase für das Gymnasium vollständig aufnehmen und wird auch eine Mensa, Verwaltungsräume und eine Zweifeldsporthalle umfassen. Die Fertigstellung und der Bezug der Übergangsschule sind für das Frühjahr 2027 geplant.

Die Stadt Köln hat für diese Maßnahmen ein Totalunternehmen beauftragt. Dank der Modulbauweise ist eine nachhaltige und innovative Gesamtauslagerung des Schulbetriebs möglich. Die Module aus Holzbauweise sind so konzipiert, dass sie nach der Nutzung problemlos rückbaubar und an anderen Standorten wiedermontierbar sind. Dies reduziert die Kohlendioxid-Emissionen erheblich. Zusätzlich werden eine temporäre Trafo- und eine Wasserstation zur Versorgung des Interimsgebäudes gebaut.

Nach Bezug der Übergangsschule beginnen die Neubau- und Sanierungsarbeiten am bestehenden Gymnasium Kreuzgasse, für die derzeit die Vergabeverhandlungen laufen. Die Beauftragung dieses Projekts soll im zweiten Quartal 2026 erfolgen. Diese Hauptmaßnahme beinhaltet dann die Errichtung eines Neubautraktes, einer deutlich größeren Sporthalle mit insgesamt sechs Sporteinheiten unter- und oberirdisch, von denen zwei auch dem Berufskolleg Weinsbergstraße dienen werden. Des Weiteren entstehen zusätzliche Funktionsräume für die Außensportanlage sowie zusätzliche allgemeine und naturwissenschaftliche Unterrichtsräume. Die zum Carola-Williams-Park hin gelegenen Bestandsgebäude mit der Aula (Trakt A und B) werden denkmalgerecht saniert.

Die ursprünglich vorgesehene Teilauslagerung des Unterrichtsbetriebes wurde im Vorfeld der Beauftragung des Totalunternehmens Anfang 2025 durch die Stadt Köln optimiert, sodass nun eine Gesamtauslagerung möglich wird. Dadurch können die Planungs- und Baumaßnahmen der Erweiterung und der Generalinstandsetzung gleichzeitig durchgeführt werden, anstatt nacheinander. Die Bauzeit wird somit verkürzt und der Schule bleibt ein aufwändiger Zwischenumzug erspart. Es ist geplant, die Neubauten sowie die Sanierung der denkmalgeschützten Trakte bis zum Sommer 2030 fertigzustellen. Anschließend erfolgt der Rückbau der Interimsschule.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit