Spatenstich mit Oberbürgermeisterin Reker und Beigeordneten

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Luftbild Pionierpark und Sportpionierpark

Am 17. Juni 2024 fiel der Startschuss für den Beginn der Arbeiten im Sportpionierpark. Mit einem feierlichen Spatenstich eröffneten Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Beigeordneten Markus Greitemann (Planen und Bauen) und William Wolfgramm (Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften) die Umwandlung des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes im Bereich der Bonner Straße in Köln-Bayenthal zu einem neuen Stück Grün.

Auf einer Fläche von rund 29.000 Quadratmetern entsteht in den kommenden Monaten der Sportpionierpark. Die Fläche der künftigen temporären Parkanlage grenzt direkt an den seit 2022 bestehenden Pionierpark an und wird durch den Bahndamm im Norden, das Großmarktgelände sowie den Recyclinghof im Süden und die Bonner Straße im Osten begrenzt. Durch die neu entstehende Grünanlage wird die Möglichkeit geschaffen, von der Bonner Straße direkt durch die Parks zum Bischofsweg zu gelangen.

Mit dem Stadtentwicklungsprojekt ,Parkstadt Süd‘ bietet sich die einmalige Chance zur Vollendung des Inneren Grüngürtels. Der jetzt entstehende Sportpionierpark macht bereits Teile des Areals vorab zugänglich und weckt Vorfreude auf das, was hier entsteht,

so Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Mit der Entstehung der neuen Grünflächen entsteht auf der einen Seite mehr Raum für Erholung, Sport und Freizeitaktivitäten. Auf der anderen Seite leisten diese Grünflächen auch einen wichtigen Beitrag zum Klima innerhalb unserer Stadt.“

Schwerpunkt der neuen Freifläche bilden unterschiedliche Sportangebote. Neben Tischtennisplatten, einer Streetball-Fläche sowie einem Calesthenics- und Fitnessbereich mit Sportbox, ist im östlichen Teil des Sportpionierparks auch eine multifunktionale Fläche geplant, die für unterschiedliche Sport- und Fitnessarten genutzt werden kann. Zusätzlich wird auf der Multifunktionsfläche eine Padel-Anlage zu finden sein, die zunächst testweise für eine Saison aufgestellt wird. Im westlichen Teil der neuen Parkanlage und damit angrenzend an den Pionierpark entsteht eine großzügige Rasenfläche. Sie dient als freie Sport- und Spielfläche und wird mit Disc-Golf-Stationen sowie Flächen für Speedminton und Slacklining ausgestattet. Ergänzt werden die beiden Bereiche durch weitere Sportangebote entlang der Wege, die durch die Parkanlage führen. Eröffnet werden soll die Parkanlage voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025.

Ebenso wie der Pionierpark ist auch der Sportpionierpark eine temporäre Nutzung im Rahmen des städtebaulichen Großprojektes „Parkstadt Süd“. Die Nutzung soll bis zur Umsetzung der Vollendung des Inneren Grüngürtels von der Luxemburger Straße bis zum Rhein bestehen bleiben. Alle Sportgeräte und Anlagen, die bis dahin interimsweise im Sportpionierpark aufgebaut werden, finden im späteren Inneren Grüngürtel eine neue Heimat. Das Projekt wurde durch eine großzügige Spende der "Kölner Grün Stiftung" in Höhe von 100.000 Euro unterstützt, weitere Informationen sind hier zu finden.

Zum Pionierpark

Die 40.000 Quadratmeter große Fläche des Pionierparks wurde auf einem Teil des Großmarktgeländes realisiert. Er gehört zu den sogenannten Pionierprojekten des städtebaulichen Großprojekts "Parkstadt Süd", mit dem im Kölner Süden künftig ein nutzungsgemischtes Quartier, eine Bildungslandschaft, die Vollendung des Inneren Grüngürtels sowie die Neustrukturierung des Jean-Löring-Sportparks realisiert werden. Ziel der Pionierprojekte ist, Teile dieses Planungsgebiets vorab sukzessive für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.

Der Pionierpark stellt wie der entstehende Sportpionierpark eine Zwischennutzung dar. Bevor die Planungen zur Erweiterung des Inneren Grüngürtels endgültig feststehen und umgesetzt werden können, macht der Pionierpark erste Grünflächen bereits seit September 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich und weckt die Vorfreude auf die künftige Parkstadt Süd.

Zur Parkstadt Süd

Die Parkstadt Süd ist nicht allein Kölns größtes, sondern zudem eines der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands. Durch die großflächige Entsiegelung des heutigen Großmarktgeländes und der umliegenden Flächen, wird das fehlende Stück des Inneren Grüngürtels von der Luxemburger Straße bis hin zum Rheinufer gewonnen und entsprechend gestaltet. Die Parklandschaft schafft ein Gleichgewicht zwischen städtischer Entwicklung und ökologischen Ausgleichsräumen mit hoher stadtklimatischer Wirkung und trägt einen wesentlichen Teil zur nachhaltigen sowie möglichst klimaneutralen Umsetzung der Parkstadt Süd bei.

Weitere Informationen

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit