Gelochte Rasenklinkersteine des Platzkunstwerks werden behutsam erneuert

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt ab der kommenden Woche, 28. August 2017, die Böschung zwischen dem Heinrich-Böll-Platz und den Werkstätten des Museum Ludwig instand setzen – auf behutsame Weise in Handarbeit ohne Maschineneinsatz, um die Proben in der Philharmonie, die unter dem Heinrich-Böll-Platz liegt, nicht zu stören.  

Auf der geböschten Rasenfläche entlang des Wegs zur Hohenzollernbrücke haben sich über die Jahre die gelochten Rasenklinkersteine gelockert, an einer vier bis fünf Quadratmeter großen Stelle fehlen sie komplett. Die Rasenklinkersteine müssen nun ergänzt beziehungsweise erneuert werden, um ein Abrutschen der Böschung zu verhindern. Die Stadt kommt mit der Reparatur ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. Im Rahmen der Arbeiten beseitigt die beauftragte Firma zugleich auch Verwerfungen, die sich in der Böschung durch die Wurzeln der dortigen Bäume gebildet haben.  

Die Böschungsbefestigung mit Rasenklinkersteinen ist Teil der in den 1980er Jahren durch den israelischen Künstler Dani Karavan gestalteten öffentlichen Außenanlagen zwischen Dom, Museum Ludwig, Philharmonie und Rheinufer. "Ma’alot" – "Aufstiegsgesang" – wie der Künstler seine Arbeit nannte, thematisiert den Aufstiegsgedanken vom Rhein zum Dom. Die gleichnamige Initiative "BürgerInnen für Ma‘ alot", die sich für Erhalt und Pflege des ersten deutschen Platzkunstwerks einsetzt, wurde seitens des Amts für Landschaftspflege und Grünflächen in die Planung und Vorbereitung der Instandsetzungsmaßnahme eingebunden.  

Die Baustelle nimmt einen knappen Meter des rund fünf Meter breiten Weges zur Hohenzollernbrücke in Anspruch. Mit Behinderungen für den Fußgänger- und Radverkehr ist nicht zu rechnen. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich acht bis zehn Arbeitstage.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit