Grundschulen in Holzmodulbauweise erweitert

© Stadt Köln/Sabine Große-Wortmann

In wenigen Wochen konnten die Erweiterungen für zwei Grundschulen in Holzmodulbauweise fertiggestellt werden: Für die Gemeinschaftsgrundschule Unter Birken an der Schulstraße 23 in Porz-Eil konnte die Erweiterung bereits im September in Betrieb gehen. Nun ist auch die Erweiterung des Teilstandorts der Gemeinschaftsgrundschule Köln-Flittard an der Peter-Grieß-Straße fertiggestellt. Auch sie entstand als weiterverwendbares Schulgebäude in demontierbarer Holzmodulbauweise.

In einer ausgesprochen kurzen Projektlaufzeit von nur elf Monaten sind acht neue Klassenräume mit digitalen Schultafeln und Holzeinbaumöbeln sowie vier Gruppenräume auf zwei Geschossen entstanden. Davon dauerten Produktion und Bau acht Monate. Damit und mit seinem besonderen Entwurf aus dem Büro "baut architektur" schaffte es das Schulbauprojekt der Gebäudewirtschaft beim Holzbaupreis Eifel 2024 in die engere Wahl.

Realisiert wurde ein zweigeschossiges Gebäudeensemble in L-Form, das aus einem kleineren und einem größeren Baukörper besteht. Beide Baukörper sind durch gemeinsame Laubengänge miteinander verbunden. Diese Art der Erschließung ist nicht nur brandschutztechnisch vorteilhaft, sondern ermöglicht auch attraktive Kommunikationsmöglichkeiten und Sichtbeziehungen zwischen den Geschossen sowie dem Schulhof. Laubgänge sind zudem kostengünstig und nachhaltig, da zusätzliche Gebäudemasse eingespart wird. Die Fassade besteht aus Lärchenholz. Das Gebäude verfügt über modernste Haus- und Netzwerktechnik sowie eine dezentrale Lüftungsanlage. Eine Photovoltaikanlage sowie eine umweltschonende Wärmepumpe ermöglichen einen besonders nachhaltigen und kosteneffizienten Betrieb.

Mit der Schulstraße und der Peter-Grieß-Straße wurden bereits fünf Kölner Schulstandorte in Holzmodulbauweise erweitert. Neun weitere befinden sich in Planung oder bereits im Bau.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit