Sozialarbeiter/innen betreuen vor Ort bis zu 400 Menschen

Die Stadt beginnt am heutigen Dienstag, 16. August 2016, mit der Belegung der ersten beiden Leichtbauhallen am Luzerner Weg in Köln-Mülheim. Betreut von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern finden dort bis zu 400 Geflüchtete ein vorläufiges Zuhause. Als Betreuungsträger sind die Caritas und der Malteser Hilfsdienst eingesetzt.

Die Anlage in Mülheim ist nach den Leichtbauhallen am Hardtgenbuscher Kirchweg in Köln-Ostheim der zweite Standort, der in Betrieb genommen wird. Weitere Standorte befinden sich in der Planung.

Die winterfesten Hallen wurden in vier Monaten Bauzeit errichtet. Sie zählen zu den Bausteinen im städtischen "Vier-Phasen-Modell zur Flüchtlingsunterbringung". Mit seiner Hilfe möchte die Stadt die Nutzung weiterer Turnhallen zur Unterbringung Geflüchteter vermeiden und die derzeit belegten Hallen so schnell wie möglich wieder für den Schul- und Vereinssport freigeben.

Aktuell leben 13.842 geflüchtete Personen in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und zu versorgen, um eine andernfalls drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit