Verwaltung startet die Haushaltsbefragung in den Wohnvierteln

Die Stadt Köln startet in dieser Woche eine Haushaltsbefragung im Gebiet Kalk-Mitte. 9.000 Haushalte im Gebiet erhalten ein persönliches Anschreiben. Die Befragung soll Aufschluss darüber geben, ob die Voraussetzungen für eine Soziale Erhaltungssatzung in Kalk-Mitte gegeben sind. Die vorgesehenen Wohnviertel für die Erhaltungssatzung im Gebiet Kalk-Mitte entsprechen im Wesentlichen dem Stadtteil Kalk mit den Straßen nördlich und südlich der Kalker Hauptstraße.  

Die Befragung und die Auswertung der Daten übernimmt das unabhängige "ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH" aus Hamburg im Auftrag der Stadt Köln. Die Angeschriebenen haben die Möglichkeit, postalisch oder online an der Befragung teilzunehmen. Es ist wichtig, dass sich möglichst viele Bewohner*innen an der Befragung beteiligen, denn nur so ergibt sich ein möglichst umfassendes Bild über die aktuelle Wohnsituation und die Struktur der Haushalte in dem Gebiet. Die Ergebnisse der Untersuchung werden der Politik als Entscheidungsgrundlage über einen möglichen Satzungsbeschluss vorgelegt.  

Eine Soziale Erhaltungssatzung gibt der Stadt die Möglichkeit, Aufwertungsprozesse in Wohnquartieren sozial verträglicher und behutsamer steuern zu können. Die Wohnbevölkerung soll vor Verdrängungsprozessen geschützt werden, die durch bestimmte bauliche Modernisierungsmaßnahmen an Wohngebäuden und Wohnungen verursacht werden. Mit diesem städtebaulichen Instrument ist es unter anderem möglich, Einfluss auf die grundsätzliche Erhaltung des Wohnungsbestandes als wesentliche städtebauliche Voraussetzung für die Erhaltung der im Gebiet vorhandenen Haushalts- und Bewohner*innenstruktur zu nehmen.  

Bürger*innen können Fragen zur Untersuchung zum städtebaulichen Instrument "Soziale Erhaltungssatzung" per E-Mail stellen.

 

Weitere Informationen sind abrufbar unter:Soziale Erhaltungssatzung für das Gebiet Kalk-Mitte

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit