Verzögerungen wegen Kündigung des Planungsbüros

Die Stadt Köln musste dem Planungsbüro kündigen, das bisher mit der Umsetzung der Sanierung und des Umbaus des Hansa-Gymnasiums inklusive eines Erweiterungsbaus beauftragt war. Die Projektleitung der Gebäudewirtschaft hat das Büro bereits seit einiger Zeit eng begleitet und kontrolliert, der Arbeitsfortschritt entsprach aber nicht den Anforderungen. Wegen Personalfluktuation in dem Architekturbüro ist die Planung in zeitli-chen Verzug geraten, der nicht mehr kompensiert werden kann. Deshalb sieht sich die Stadt gezwungen, die Zusammenarbeit zu beenden. Die für April 2018 avisierte Fertigstellung ist aus diesem Grund nicht mehr zu halten.

Das Hansa-Gymnasium besteht aus einem 1898 errichteten gründerzeitlichen Altbau, dessen Hauptgebäude samt eines Teils des Seitenflügels unter Denkmalschutz steht. Der Schulhof auf der Rückseite des Baus wurde durch einen dreigeschossigen Seitenflügel in den 1950er Jahren geschlossen. Die Gebäude werden derzeit komplett saniert, im südöstlich gelegenen Teil des Grundstücks wird ein Erweiterungsbau errichtet. Der Anbau an den Seitenflügel aus den 1950er Jahren wurde zugunsten des Erwei-terungsbaus abgebrochen, die Rohbauarbeiten sind bereits beauftragt. Der neue Erweiterungsbau wird umgehend nach Einarbeitung des neuen Planungsbüros errichtet.

Der Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Franz-Josef Höing, sowie Dr. Agnes Klein, Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport, die Gebäudewirtschaft und das Amt für Schulentwicklung sind sich einig, dass es keine Alternative zu einer Beendigung des Vertragsverhältnisses gab. Ein neues Planungsbüro kann vorrausichtlich Anfang August beauftragt werden

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit